Re: Allgemeine Fragen zu DAT

From: Stefan Huerter <maulwurf(at)subloch.swb.de>
Date: 19 Aug 1998 08:45:00 +0200

Guckux Gerd

> Die QIC-24/150/525 sehen durch die Metallplatte zwar ziemlich
> robust aus, aber die ganze Technologie ist ziemlich alt und wrde
> immer wieder aufgebohrt, also längere Bänder, mehr Spuren, höhere
> Dichte, mehr Bang for the Buck halt.

oh, als ob die nicht das Gleiche mit dem DAT gemacht haben, wenn ich mir
überlege, daß zuerst auf 60m/4mm 1.3GB gebracht haben und jetzt auf 125m/
4mm 12GB sicher(???) bringen wollen...
längere Bänder und eine höhere Dichte sind eine Folge von der technischen
Entwicklung, ich nehme nicht an, daß diese an Dir vorbeigegangen ist, Du
benutzt bestimmt auch keinen Protz mehr, welcher mit 0.5um "gewavet"
wurde, sondern nur mit 0.35 oder kleiner?

> Geblieben ist aber das
> mechanische Design von dem Zeug, so ne komische Endlosbandtechnik
> ohne Auf- und Abwickelmimik bei der das Band nur an einer Stelle
> über nen Capstan und Andruckrolle angetrieben wird (unter der
> Klappe).

hm, seltsam, ich sehe hier bei meinen QICs (60MB/150MB/250MB/525MB/2.5GB)
lediglich 2 Spulen, keinerlei Anzeichen für eine Endlosbandtechnik.

> Wehe das Band wird z.B. aufgrund von Verschmutzung nicht
> ordentlich geführt,

Nun, da ist mir aber QIC aber deutlich lieber, da ist das Band nicht
"lächerliche" 4mm breit wie bei DAT sondern 6.4mm.
An welchem Seil wolltest Du Dich beim Klettern in den Dolomiten sichern?
Das 4mm Schnürchen, mit einer Belastungsfähigkeit von 800kg oder das
"richtige" mit 11mm und 2.5t Sturzbelastung?

und die Verschmutzung: Gerade in der Druckvorstufe werden die LW/Bänder
harten Betriebsumgebungen ausgesetzt, die Druckereien fabrizieren einen
Haufen Staub, welcher überall hingelangt. Gerade hier haben sich pauschal
die linear arbeitenden Bandsicherungsgeräte bewährt, im Gegensatz zu den
helical-scan Basierenden (wenn ich mich an das Gejammere zurückerinnere,
dann kam mein freundlicher Hinweis auf *vernünftige* Technologie, dann
kamen die Tränen: jaja, aber der Preis... tja, danach wars teurer,
Datenverlust, neues Bandgerät, das hätte man sich sparen können)

> dann ist ziemlich schnell der Lesekopf neben
> der geschriebenen Spur (vor allen bei den Bändern mit hoher
> Spurdichte und damit kleiner Spurbreite).

hinzu kommt neben der zusätzlichen Bandbelastung (Schrägspur) noch der
fact, daß bei QIC das Band nicht aus der Kassette *herausgezogen* wird,
sondern auch noch um mind 3Rollen aufgezogen wird zzgl. des Kopfes.
Bei QIC ist das wesentlich reduzierter.

> Oder zum Feststellen des
> Bandendes waren früher mal Perforationen im Band drin,

ah, das waren doch die QIC120, die hardsektorierten, wenn ich mich recht
entsinne, waren die überhaupt mal stärker auf dem Markt vertreten?

Bye
     Stefan
Received on Wed 19 Aug 1998 - 15:59:26 CEST

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