Re: heise online: Wind River gibt FreeBSD auf

From: Lars Köller <LKoeller(at)cc.fh-lippe.de>
Date: Thu, 27 Dec 2001 00:10:18 +0100

In reply to Hendrik Bunke who wrote:

>--On Mon, 24 Dec 2001 17:51, Martin Heinen wrote:
>
>> Es ist nicht wichtig welche Fähigkeiten irgendeine Linux-Distrubtion
>> zur Zeit hat. Viel wichtiger ist es, die Unterschiede zu betonen und
>> wir stehen z.B. mit der Upgrade Prozedur (make buildkernel &&
>> make buildworld && ... ) viel besser da.
>
>Das ist ein gerade für Anfänger entscheidendes Argument. Für mich
>jedenfalls war es damals ein wesentlicher Grund, mal FreeBSD
>auszuprobieren, nachdem ich mich mit diversen Linux-Distributionen
>nicht so richtig anfreunden konnte. Homogenität des Systems, einfache
>Wartung und - last but not least - die Ports.
>
>Der erwähnte Artikel von Andreas und Lars (den wollte ich nicht
>übergehen, 'tschuldigung...) hat das m.E. damals gut gemacht: Die

Kein Problem für mich. Andreas hatte damals die Federführung, und viel
Vorarbeit geleistet. Es hat mich gefreut, daß er mich mit ins Boot
genommen hat.

>Vorzüge aus Anfängersicht gut hervorgehoben und gleichzeitig den
>technischen Vorsprung deutlich gemacht. Und das Ganze dann noch in
>ansprechender Form geschrieben und in eine gut lesbare 'Story'
>(Historie etc.) gepackt.
>
>Heute, fast fünf Jahre später, gibt es doch eher noch mehr Gründe für
>einen solchen Artikel: das allgemeine Interesse an 'alternativen'
>Betriebssystemen und Open Source ist gestiegen (auch an BSD,
>vielleicht in Folge von Darwin) und alle BSDs sind noch besser und
>auch etablierter geworden. Ich persönlich hab gerade in einer

Schon, aber man hat halt auch eine verwöhnte Kundschaft, die sich nicht
unbedingt in ein OS einarbeiten will. In der heutigen Zeit soll halt
Alles von allein funktionieren. Wenn ich bedenke, was im Rechenzentrum
für Fragen allein bezüglich EMail auflaufen, und wie wenig Kenntnisse
über dieses von allen eingesetzte Medium vorhanden sind, dann kann einem
schon manchmal Angst und Bange werden ....

>Uni-Lehrveranstaltung für Lehramtsstudenten(!) ein Referat zu Open
>Source (allgemein und in der Schule) vergeben und konnte mich vor
>InteressentInnen fast nicht retten. Um denen auch *BSD nahezubringen,
>brauch ich auch solche Artikel in einigermaßen populären Zeitschriften
>wie der c't. Sonst setzen die - wie üblich - Open Source mit Linux
>gleich, da kann ich noch so viel reden...
>
>Also, Frage an alle, aber besonders an Andreas und Lars: Was ließe
>sich tun, um einen solchen umfassenden Artikel noch mal in der c't
>unterzubringen?

Man wir im Vorfeld meiner Meinung nach einiges an Kozeptioneller Arbeit
leisten müssen, um sich gut gegen Linux positionieren zu können. Ein
Ansatz ist da sicherlich die stringente Organisatione des OS mit Allem
Drum und Dran. Aber da ist viel Spielraum für Variationen. Vermeiden
sollte man sicher Seitenhiebe gegen Linux, das bringt aller Erfhrung
nach nichts. Der Leser muß den EIndruck bekommen etwas verpaßt zu haben
bei dem ganzen Rummel um Linux und das Distributions-Chaos. Viele
"Kunden" wollen eine enfache Antwort.

In diesem Sinne viel Erfolg. Ach ja, ich vergaß zu erwähenen, daß man
eine "wenig" Zeit schon erübrichen können muß, sonst wird es schwierig.

Viele Grüße und ich hoffe Ihr hattet auch alle ein schönes
Weihnachtsfest

Lars

-- 
Lars Köller
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Received on Thu 27 Dec 2001 - 00:10:34 CET

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