Re: leere verzeichnisse aus Shellskript löschen

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Fri, 18 Oct 2013 18:00:16 +0200

On Fri, Oct 18, 2013 at 11:19:39AM +0200, Oliver Fromme wrote:
> Bernd Walter wrote:
> > On Thu, Oct 17, 2013 at 05:08:56PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> > > Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
> > > > Ein "neuer" Trick besteht darin, ein altes, dadurch offenbar
> > > > fehlertoleranteres Laufwerk zu benutzen.
> > >
> > > Alt ist nicht unbedingt besser. Ich denke, das es eher
> > > umgekehrt ist und sich die Fehlerkorrekturverfahren mit
> > > den Jahren verbessert haben. Und auch 72fach-Laufwerke
> > > bremsen bei "schwachen" Datenträgern automatisch ab (und
> > > man kann dies auch per Software steuern).
> >
> > Neh - die alten LAufwerke sind wirklich besser.
>
> Das kann ich weder aus eigener Erfahrung bestätigen, noch
> lässt es sich technisch erklären.

Technisch erklären ist immer so eine Sache.
Warum kann man nicht zum Mond fliegen, wenn das doch vor so vielen
Jahren schon geklappt hat?
Natürlich hinkt die Wahrnehmung etwas, weil von den alten ohnhin der
ganze Schrott inzwischen entsorgt wurde und nur noch die besseren
übrig geblieben sind.
Von den damals so viel verbreiteten Toshiba ist rein gar nichts
mehr übrig geblieben, also liegen tun hier noch welche, weil die
noch nicht weggebracht wurden.

> Das älteste Laufwerk, das ich noch habe, ist ein 2-fach von
> Sony. Die meisten anderen (und das waren nicht wenige) sind
> schon längst an Altersschwäche gestorben. Meistens hat wohl
> der Laser irgendwann schlapp gemacht, manchmal haben auch
> Teile der Mechanik angefangen zu spinnen. Ein paar, die noch
> funktioniert haben, habe ich entsorgt oder verschenkt, weil
> sie mir inzwischen einfach zu langsam waren, ich mich nicht
> mehr mit SCSI herumärgern wollte, und weil sie beim Lesen
> problematischer CDs auch nicht gerade überragende Leistungen
> zeigten.
>
> Mit dem alten Sony-Ding, das ich aus nostalgischen Gründen
> behalten habe, kann man zwar noch "normale" CD-ROMs lesen,
> aber bei problematischen sind zwei neuere Laufwerke (ein
> 48-fach und ein 52-fach) ganz klar besser. Wenn ich eine
> kaputte CD-ROM noch gelesen kriege, dann mit denen. Eines
> der beiden ist sogar No-Name, das andere Toshiba oder Fujitsu
> (habe ich gerade nicht im Kopf).
>
> Wenn ich mich richtig erinnere, gab es mal einen "Tiefpunkt",
> als 16- und 24-fach-Laufwerke in Mode kamen (Ende der 90er?).
> Die waren wirklich nicht besonders gut. Böse Zungen behaupten
> ja, dass die Musik-Industrie wegen des "Kopierschutzes"
> Einfluss darauf genommen hat, damit die Fehlerkorrektur-
> verfahren in der Firmware nicht zu gut wurden. Aber danach
> ging es definitiv wieder bergauf. Natürlich mag es auch bei
> neueren Laufwerken welche geben, die eher schlecht sind, aber
> das würde ich keinesfalls verallgemeinern.

Das mit die Tiefpunkt begann schon viel früher.
Ich habe noch nie ein 4-fach in den Fingern gehabt, das auch nur
annähernd an die Lesequalität meiner aufbewahrten 1x Laufwerke
ran reichte und damals habe ich noch viele gesehen.
Es mag aber durchaus sein, dass sich das wieder verbessert hat.
Ein jüngst gekauftes USB-Laufwerk macht auch wenig Zicken, aber mangels
Bedarf grenzwertige Scheiben zu lesen kann ich das nicht beurteilen.
Bei den alten Laufwerken weiß ich das zumindest.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Fri 18 Oct 2013 - 18:00:41 CEST

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