Re: GNOME Fehler Log, wo ist es?

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Fri, 22 Jan 2010 22:42:27 +0100

On Fri, 22 Jan 2010 13:04:10 +0100 (CET), Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de> wrote:
> Aber als ich dann schließlich mein Notebook daheim auf
> 8-stable gebracht habe inkl. Port-Rundumschlag mit neuem
> Xorg, lief alles "einfach so", wie ich es gewohnt war,
> bzw. sogar besser als vorher.

Das ist ja auch der normale Zustand bei FreeBSD nach
einem Update. :-)

> Davon, dass Xorg jetzt
> HAL und DBUS braucht, merke ich nichts.

Man kann das beim Compilieren ja gleich abschalten,
so daß alles wie gewohnt arbeitet, oder man bedient
sich der entsprechenden "Tricks" in xorg.conf.

Wann immer neue Defaults auftauchen oder neue, auf
den ersten Blick absurd erscheinende Prozeduren
auftauchen (z. B. "damit X wie gewohnt läuft, muß
es mit Optionen A, B und C neu übersetzt werden"
oder "um die deutsche Tastatur zu aktivieren, muß
jetzt /usr/local/dings/irgendwas/bums.xml editiert
werden"), reagiere ich etwas genervt, vermutlich
dadurch, daß ich einerseits hochgradig merkbefreit
und andererseits altmodisch eingestellt bin. Wenn
dann aber alles läuft wie am Schnürchen, dann bin
ich auch wieder verträglich. =^_^=

> Allerdings verwende ich auch kein Gnome oder KDE oder
> ähnliche sogenannte "Desktops", sondern einen klassischen
> Window-Manager.

Wohl sind es genau diese Desktop-Umgebungen, die sehr
stark auf HAL und DBUS aufsetzen, um althergebrachte
Funktionalitäten neu zu organisieren. Im Grunde ist das
ja sogar sehr praktisch, insbesondere in einer Single-
User-Umgebung, aber daß auf dem Weg dahin so vieles
partiell und / oder temporär zu Bruch gegangen ist,
ist nicht schön; es drängt sich einem der Verdacht auf,
als sei man hier nicht bei FreeBSD, sondern bei...
naja, Du weißt, was ich meine. Nach KDE und Gnome hat
ja auch Xfce den Sprung auf diesen Zug geschafft (und
sich damit für das Prädikat "lightweight" erstmal
disqualifiziert). :-)

> Zumindest nannte man das früher so. ;-)

Heute doch auch noch, oder? Ich kenne das auch aus
aktueller Literatur als "Window-Manager" (engl.: "window
manager"), im Gegensatz zu "Desktop-Umgebungen" und
"Integrierten Desktop-Umgebungen" (IDE) - das sind
die, die wo alles automatisch machen tun. :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
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Received on Fri 22 Jan 2010 - 22:42:37 CET

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