Re: Sun X4100 oder X4200 Server, SAS, geeignet fuer FreeBSD?

From: Timo Schoeler <timo.schoeler(at)riscworks.net>
Date: Thu, 24 May 2007 23:35:40 +0100

thus Ingo Rohlfs spake:
> On Mon, May 21, 2007 at 01:44:01PM +0200, Oliver Fromme wrote:
>> Ingo Rohlfs wrote:
>> > Hat jemand schon eine X4100 bzw. X4200 unter FreeBSD am laufen?
>>
>> In den internationalen Listen (freebsd-stable, -amd64 und
>> andere) haben einige Leute davon berichtet. Eine kurze
>> Archivsuche sollte Dir da Genaueres liefern.
>
> Gefunden! Es gibt tatsächlich ein oder zwei Beträge. Vielen Dank für den Tip.
> Wie es aussieht, wird der SAS-Controller voll unterstützt.
>
> Welche Hardware würdet ihr empfehlen, wenn man einen sehr zuverlässigen
> Server mit sehr gutem Daten-IO auf Festplatte benötigt?

FibreChannel mit einem SAN (EMC, NetApp), das ganze, wie's sich gehoert,
mit Multipathing angebunden ueber eine nette Fabric (FC Switches).

Wir haben mehrere LUNs mit >5TByte auf einer EMC als RAID1/0 (oder
RAID10) liegen -- exzellentes System! :)

HTH,

Timo

>> > Wenn man davon zwei kauft, müsste man eigentlich auch ein
>> > hochverfügbares System hinbekommen. Die Daten ändern sich laufend,
>> > d.h. man bräuchte eine geschickte SCSI-Verkabelung oder ein
>> > Cluster/HA Filesystem. Gibt es sowas auch für FreeBSD?
>>
>> Genau das ist das Problem. Ein Shared-Device (sei es per
>> Hardware, z.B. SAS/FC, oder per Software, z.B. geom-gate)
>> allein genügt da noch lange nicht. Sobald mehrere Rechner
>> auf dasselbe Dateisystem schreiben (genaugenommen bereits
>> dann, wenn nur einer schreibt und andere lesen), brauchst
>> Du ein Cluster-fähiges Dateisystem, das die Cache-Kohärenz
>> garantiert. Sowas gibt es bisher nicht für FreeBSD, abge-
>
> Stimmt, so einen Anforderung haben wir damals mit dem Sun-Cluster auch nicht
> hinbekommen. Wir haben den Speicher an beide Rechner via SCSI angeschlossen.
> Die Cluster-SOFTWARE hat dann den Zugriff geregelt, so dass nur ein Rechner
> zur Zeit Zugriff auf das Gerät hatte.
>
> Wie das genau ging, habe ich leider vergessen. Aber die Leistung war schon
> beeindruckend: z.B. hochverfügbares NFS. Selbst nachdem ein Rechner urplötzlich
> weg war, wurde die nfs-Verbindung ohne jede sichtbare Unterbrechung
> gehalten.
>
>
> War wir jetzt brauchen, ist zum Glück auch nur eine Failover-Lösung.
> Eine alte Sibas-Datenbank (kennt die noch jemand?) soll auf zwei Knoten
> laufen. Wenn der produktive ausfällt, soll der Standby-Knoten übernehmen.
> Ich werde mal gmirror/ggate probieren, das sieht nett aus. Wie wohl die
> Performance beeinflusst wird?
>
>
> Mit freundlichem Gruss
>
> Ingo Rohlfs

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Received on Thu 24 May 2007 - 23:37:01 CEST

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