Re: OT: Re: Mac OS X-ler hier?

From: Philon Terving <philon(at)macnews.de>
Date: Wed, 26 Jan 2005 12:46:33 +0100

Noch ein OSXler...

> KDE/fink auf Darwin/OS X ist BSD-on-topic, ob es dafür bessere Anlaufstellen
> gibt (und die gibt es), ist eine andere Sache.

wollen wir dann nicht gleich auch Net- und OpenBSD mit reinnehmen? Wenn
BSD dann alle. Die Liste heisst ja auch nur de-bsd-questions ;)

> KDE kommt mit ausgereiften Anwendungen, die ihre Mac OS X-Pendants locker in
> den Schatten stellen. Finder, Safari, Mail, AppleWorks sind höflich
> ausgedrückt als "rudimentär" zu bezeichnen - oder einfach Schrott. Der
> Funktionsumfang reicht für Otto-Normal-Verbraucher oder Weicheier.
> KDE installiert man auf FreeBSD, stellt den Eye-Candy-Krempel ab und benutzt
> man. Da kann von Herumschlagen keine Rede sein. Das FreeBSD-KDE-Team hat da
> große Leistung gebracht. Wenn die Entwicklung von KDE/Mac weitergeht,
> funktioniert das auch bald auf Mac OS. Der Vorteil für den Anwender von
> gleichen Anwendungen auf unterschiedlichen Plattformen ist nicht zu
> unterschätzen.

Die ausgereiften Anwendungen von KDE würde ich dann doch gerne mal
sehen. Als alter Macianer stehe ich natürlich zu meinem Apfel. Aber wo
sollte KDE dem Mac-Desktop denn soviel vorraus haben. So wie sich ein
Mac auspacken, anschließen und starten lässt... da kann man sich bei
Wintel egal ob mit Fenster oder Linux/Unix drauf noch eine Scheibe
abschneiden. Jedenfalls gilt das für die ENDANDWENDER-Sicht.

Gleiche Anwendungen auf allen Plattformen spezifiziert bis jetzt auch
nur allgemeine Dinge aus dem Office-Sektor (OpenOffice wird ja nur noch
für Darwin kommen, nicht jedoch für MacOSX nativ). Wer einen Mac
einsetzt und dann meistens aus Werbung u Druckvorstufe kommt wird auf
die kommerziellen Dinger Illustrator, Photoshop, Xpress/InDesign und
Freehand nicht verzichten können. Rein der Kompatibilität wegen.

Einen Mac anzuschaffen und den dann mit Linux/NetBSD oder OpenBSD zu
betreiben würde ich für Beschneidung der Möglichkeiten halten. Die
Anschaffungskosten einer solchen Kiste sind ja nicht ganz ohne.

Einen xServe für Mail- und Webserver würd ich aber noch mit OSS
aufsetzen. Die GUI von MacOSX Server ist aber auch nicht ohne.

>>Wenn die KDE/Gnome-Klamotten haeufiger /intensiver genutzt
>>werden sollen als die native OS-X Umgebung, wuerde ich evtl.
>>darueber nachdenken, entweder:
>> - ein Linux zu installieren, KDE/Gnome nativ zu nutzen
>> und bei Bedarf OS-X per MoL (Mac on Linux) verwenden zu
>> koennen
>
>
> Damit lässt sich die Hardware nicht voll nutzen. Bei KDE/Mac handelt es sich
> um native Mac-Anwendungen (Qt/Mac).

Was spricht denn gegen X11 im rootmodus. Dann kann man per Tastenkombi
zwischen Aqua und X11 wechseln. Egal ob da jetzt Gnome/KDE oder Xfce
oder blackbox... drauf läuft.

Wollte nicht auch irgendwer NetBSDs pkgsrc auf OSX bringen?

Da sei dann neben fink auch eine gute Anlaufstelle für binaries zu finden.

verfasst am Mac in OSS Thunderbird auf Aqua-Oberfläche,
Philon

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Received on Wed 26 Jan 2005 - 12:47:55 CET

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