Re: Minolta 1300W Laserdrucker unter FreeBSD?

Patrick Hess <patrick-hess(at)freenet.de> wrote:
> Oliver Fromme schrieb:
> > Patrick Hess <patrick-hess(at)freenet.de> wrote:
> > > Im Übrigen würde ich mich auch nie für diesen Drucker
> > > entscheiden, da der einige Schwachpunkte hat. 8 MB RAM,
> > > offensichtlich nicht aufrüstbar,
> >
> > Für einen GDI-Drucker völlig ausreichend, und es gibt kei-
> > nen Grund, das jemals aufzurüsten.
>
> Nun ja, wir wollen uns doch nicht an einem GDI-Drucker messen ;-)

Aber es ging doch in diesem Thread konkret um einen GDI-
Drucker. Und dafür sind die Daten nicht schlecht. Daß
sie für einen nicht-GDI-Drucker unangemessen sind, ist ja
völlig klar, aber darum ging's ja nicht.

»Eine Banane ist für eine ordentliche Tomate viel zu gelb.«

> > > 48 MHz Prozessor,
> >
> > Das sagt gar nichts. Mein guter alter TI LJ Pro600 hat
> > einen 25 MHz RISC-Prozessor
>
> 25 MHz RISC. Aber was zum Teufel ist ein "Naltec N1"?
> Ist das der Celeron unter den Drucker-Prozessoren?

Keine Ahnung; vermutlich interessiert es den Durchschnitts-
käufer auch eher nicht. Ich wollte lediglich darauf hin-
weisen, daß ein »48 MHz Prozessor« nicht pauschal etwas
Negatives ist (so klang es bei Dir).

> > > 900 Watt Stromverbrauch,
> >
> > Für einen Laserdrucker nicht ungewöhnlich.
>
> Bei einem schrankhohen 40 ppm Drucker mit 10.000 Blatt in der
> Papierschublade würde ich dir zustimmen.

Nein --- Wie hoch der Drucker ist und wieviel Blatt in sei-
ne Schublade passen, hat _nichts_ damit zu tun, wieviel
Leistung er zum Anheizen seiner Fixiereinheit benötigt.

> > Interessanter wäre da schon, wie hoch der Verbrauch im
> > Stand-by ist, und ob das Teil einen richtigen Primärnetz-
> > schalter hat.
>
> Laut Datenblatt 15 Watt im Standby. Und das bei 35 dB(A)...

Naja, mittelschlecht. :-)

Der HP-LJ4M+ (auch ein Desktop-Laserdrucker) hier um Ecke
verbraucht im Standby satte 80 Watt. Immerhin hat er einen
Primärnetzschalter.

> Wie schon erwähnt, sind GDI-Drucker für mich kein Maßstab,
> sondern

Ts, schon wieder eine Pauschalisierung. :-) Es gibt Her-
steller, die (zumindest für einige Modelle) auch GDI-Trei-
ber für UNIX oder wenigstens Linux anbieten, beispielsweise
Brother.

> lediglich ein Grund, zum Wertstoffhof zu fahren (kann man ja nicht
> einfach in den Wald werfen).

Ich würde ihn meiner Schwester schenken. Die wäre bestimmt
superglücklich darüber, und bei ihrem typischen Druckvolu-
men wäre die Reichweite des Toners ziemlich irrelevant.

> [Kyocera FS-1010 ...]
> Ach ja, PostScript Level 2 kann der ganz nebenbei
> auch noch, wenn es wen interessiert...
>
> Und zu allem Überfluß kann man sich eine passende PPD-Datei für CUPS
> auf der Kyocera-Seite auch noch runterladen.

Wozu braucht man sowas, wenn das Teil PostScript kann? Ich
benutze meinen TI LJ-PP600 (PostScript) seit Jahren, ohne
daß ich jemals eine PPD-Datei gebraucht hätte. CUPS ver-
wende ich auch nicht.

> Spätestens, wenn bei dem Minolta die Bildtrommel im Eimer ist,
> hat der seinen vermeintlichen Preisvorteil ohnehin verspielt.

Dann schmeißt man den Drucker weg, weil er wahrscheinlich
eh 20 Jahre alt ist. Wer als Privatmensch mehr als 20 000
Seiten in kurzer Zeit verdruckt, kauft sich eh keinen Druk-
ker für 100 Euro. Das würde ich dann aber auch nicht unbe-
dingt als »typisches« Privatdruckvolumen ansehen.

Bei mir privat sind es im Schnitt vielleicht 50 bis 100
s/w-Seiten im Monat, wenn es hoch kommt. Und das sehe ich
eigentlich noch als »zu viel« an. Es wird eh schon viel zu
viel Papier nutzlos bedruckt in der Welt ... ;-)

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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        -- Ralf Hildebrandt
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