On Wed, Apr 14, 2004 at 12:06:29PM +0200, Daniel E. Atencio Psille wrote:
> Am Mi, den 14.04.2004 schrieb joerch um 10:24:
> Ich unterstelle, Du hast seit sehr langer Zeit keinen Kernel mehr unter
> Linux gebaut.
Vor einer Woche unter Debian, war der letzte, allerdings
nur zum Spass, der Rechner ist schon wieder platt.
Habe allerdings auch schon einige Kernel unter anderen
Distributionen gebaut, ich erinnere mich mit Schmerzen
an die Suse Rechner, da lief zu 80% nach einem Neubau
irgentwas nicht mehr so wie es sollte.
> Meiner einer der wo als langjähriger Linux Benutzer (quer durch fast
> alle Distributionen) jetzt mal einen Ausflug nach FreeBSD wagt hat sich
> mit Grausen von der (im Handbuch beschriebenen) "Methode" des
> Kernelbauens abgewendet und fährt immer noch den Installationskernel.
Hmm, kann ich nicht nachvollziehen, ich hab mich bei meinen
ersten FreeBSD Schritten durch den LINT geackert, allerdings
dauerte das dann auch mal 3-4 Stunden, und gemerkt, dass im
GENERIC fast alles drin war ;)
Weiss jetzt die Methode im Handbuch nicht auswendig, aber
bei mir laeuft das, ob richtig oder falsch, sehr einfach.
cd /usr/src/sys/i386/conf/
cp GENERIC MeinKernel
vi MeinKernel (meistens schmeiss ich da nur raus
und ein device pcm mit rein)
/usr/sbin/config MeinKernel
cd ../compile/MeinKernel/
make depend && make && make install
shutdown -r now
> Unübersichtlicher geht's wohl kaum noch - da wünschte ich mir doch etwas
> zu menuconfig, x|q|gconfig vergleichbares in FreeBSD - ganz zu schweigen
> von einem herzhafte make-kpkg ...
Ich persoenlich sehe keinen grossen Unterschied mit
menuconfig zu arbeiten oder das per Hand zu machen.
Wenn ich weiss was ich brauche geht das bei FreeBSD
wesentlich schneller als unter Linux mit menuconfig,
wobei ich bei Linux, je nach Distribution dann auch noch
aufpassen muss was noch nachinstalliert werden muss,
zb. bei Debian, libirgentwasncurses ...
Bei *BSD hab ich was ich brauche im Basissystem und
wenn ich weiss was ich will (Geraete) eigentlich
in ziemlich schneller Zeit einen neuen Kernel.
Wenn ich mich mit Linux, Hardware nicht so gut
auskenne oder noch wenig Erfahrung habe, dann
bin ich mit menu/x/q/kde...config auch aufgeschmissen.
Aber das ist jetzt wie immer alles Ansichtsache und
eigentlich auch nicht wirklich relevant, ich denke
jeder wie er gluecklich und zufrieden ist.
> Für Informationen/Tips bin ich aber
> immer dankbar :)
>
Versuchs mal mit der Methode oben, hat bei mir immer
gut geklappt, klar die ersten paar mal ist man sich
immer unsicher, ob und was jetzt alles drin sein muss,
aber das spielt sich schnell ein und man weiss dann
immer genau was im Rechner ist.
Ich vergleiche zb. bei Open/NetBSD dann immer mal mit
dmesg, was alles mit dem GENERIC gefunden wurde und
laeuft, das muss dann drin bleiben in meinem.
(Open/NetBSD bau ich nicht so viele Kernel und bei
Sparc-Hardware bin ich nicht so erfahren, aber
geklappt hat das immer)
Leben ist Leiden, Leiden ist Lernen und nur durch
Lernen kommt man zu einem schoenen Kernel ;)
-- gruesse joerg "joerch" buechner -- wie immer alles subjektiv, pick dir das interessante raus und loesch den rest. -- To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Wed 14 Apr 2004 - 13:21:19 CEST