Re: UFS/UFS2 - Fragmente

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Thu, 15 Jan 2004 15:10:38 +0100

On Thu, Jan 15, 2004 at 01:25:32PM +0100, Oliver Peter wrote:
> Hi Leute,
>
> mal was weniger anspruchvolles/wichtiges:
>
> ich hab grad wieder mal meinen xp-rechner *rotwerd* defragmentiert.
> -> es bringt doch immer wieder was ;)
>
> nun frage ich mich, wie das eigentlich bei UFS oder auch EXT2/EXT3
> aussieht.
>
> Ich habe das mal aufgeschnappt, dass linux die daten hinpackt "wo
> sie hingehoeren"; ist das richtig? (natuerlich interessiert's mich
> bei BSD mehr ...)
>
> Ich stell mir das grad ziemlich komplizert vor, bei ner sagen wir
> mal randvollen 80 GB platte, mit grossen mit grosser Festplatten-last
> mit 300 MB hier schreiben, 400 da loeschen... usw.
>
> Oder muss ich da gar keine angst haben? ;)

FFS fragmentiert absichtlich, damit freier Platz gleichmässig auf der
Platte verteilt ist.
Damit auch immer ausreichend Platz vorhanden ist hält UFS immer einen
bestimmten Prozentsatz für sich zurück.
Dadurch kann die Gesammtfragmentierung in Grenzen gehalten werden.
Defragmentierung ist tödlich, da es zwangsläufig durch die ungleich-
mässige Platzausnutzung in Folge zu einer weitaus höheren Frag-
mentierung führt.
NTFS funktioniert genauso, allerdings hat man das bereits dadurch kaput-
bekommen, dass man dem User erlaubt hat die Platte randvoll zu machen.
Defragmentierung auf NTFS ist also im Prinzip auch nur eine Verschlimm-
besserung.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
ticso(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
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Received on Thu 15 Jan 2004 - 15:13:51 CET

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