Re: Serielle multiportkarte - mit FreeBSD?

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Thu, 11 Sep 2003 12:16:28 +0200

On Thu, Sep 11, 2003 at 11:50:39AM +0200, Marian Hettwer wrote:
> Hallo Bernd,
>
> >>
> >>Das kommt drauf an in welchem Umfeld du ihn einsetzen willst.
> >>Wenn dein kleiner FreeBSD Server mit dem gleichen Feature Set wie ein
> >>Cyclades TS 3000 mal ebend 48 Sun Server managen soll, würde ich
> >>behaupten, daß du alleine im Aufwand der Konfiguration der FreeBSD
> >>Büchse mehr Arbeitszeit (damit Geld) verbrauchst als die Anschaffung
> >>genau dieses Console Servers kosten würde ;)
> >>Und dann bleibt noch das break Problem.
> >
> >
> >Das bleibt auch mit einem TS ein Problem - ich spreche da aus
> >Erfahrung.
> An sich nicht. Die Cyclades TS Serie ist Sun Break Safe und hat das
> Solaris Ready Zertifikat. Genau wegen der Problematik ;)

Ja sicher, aber es kommt denoch vor.

> >Diverse Cyclades Karten schaffen es sogar manchmal eine Sun beim
> >rebooten in den ROM Monitor zu bewegen - zugegeben die OnBoard
> >Serielen eines Asus P2B machen das sogar jedesmal und auch bei FreeBSD
> >Maschinen, die bei den Cyclades Systemen sonst eigendlich nie
> >unabsichtlich ansprechen.
> >
> Wir reden schon über die selben Sachen, oder ?

Ab diesem Punkt nicht mehr.

> Cyclades Y und Z sind Multiport Karten, die natürlich das Break Problem
> nicht lösen.

Rebootfest erwarte ich eigendlich schon.

> Cyclades TS und ACS sind Consolen Server, sprich embedded devices auf
> MPPC Architektur mit einem MontaVista basierenden Linux drin.

Ist mir bekannt - und genau diese Dinger können durchaus bei einer
Sun falsch verstanden werden, wenn man den Stromstecker zieht und die
Sun zwei oder drei Racks weiter steht.
Ich mache Cyclades da aber auch keinen Vorwurf - Suns reagieren einfach
verdammt empfindlich - in Versuchen haben Suns sogar schon mal in den
ROM Monitor gewechselt wenn man mit einem Relais trennt.

> Hm... irgendwann wollte mir mein Arbeitgeber so ein ding mal kostenlos
> geben... dann probier ich da ein OpenBSD draufzuwursteln ;-)
> FreeBSD scheidet ja leider dank fehlender mppc Unterstützung aus.

Ich persönlich bin mit meinen Systemen glücklicher.
Ich habe letztens eine Installation für 13 Rack mit einem verteilten
Server gebaut.
Einfach ein System in der Mitte und alle 1-2 Racks eine Erweiterungs-
station per USB.
Zusätzlich wollte der Provider noch Relaisports für die Rechner haben,
damit er einen reset auslösen kann - auch das war durch die Modulare
aufbauweise schnell realisierbar.

Mit dem Break Problem gehe ich anders um.
Das System ist reboot fest und ansonsten kann man ein zweites Netzteil
bekommen.
Wenn es doch passieren soll, dann kümmert sich der boot Vorgang darum
den betroffenen Systemen einen go zu schicken.
Wenn ein Provider keinen Strom mehr für einen Terminalserver hat, dann
hat er andere Probleme als einen Break.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
ticso(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
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Received on Thu 11 Sep 2003 - 12:17:14 CEST

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