Re: Serielle multiportkarte - mit FreeBSD?

From: Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de>
Date: Thu, 11 Sep 2003 13:17:57 +0200

>>>
>>>Das bleibt auch mit einem TS ein Problem - ich spreche da aus
>>>Erfahrung.
>>
>>An sich nicht. Die Cyclades TS Serie ist Sun Break Safe und hat das
>>Solaris Ready Zertifikat. Genau wegen der Problematik ;)
>
>
> Ja sicher, aber es kommt denoch vor.
>
sehr selten AFAIK.
Sun setzt die TS Serie nicht ohne Grund weltweit ein.
Nach meiner Erfahrung besteht das Problem nur bei einigen sehr alten
Suns. Ich weiß, die Aussage ist schwammig. Ich weiß aber auch, daß mir
die Kunden auf den Hut steigen würden, wenn Ihre Sun in den stop-a geht ;)

>
>>Cyclades Y und Z sind Multiport Karten, die natürlich das Break Problem
>>nicht lösen.
>
>
> Rebootfest erwarte ich eigendlich schon.
>
Wie soll das gehen. Auf ner einfachen PCI Karte nicht gerade leicht. Man
müsste das entsprechende Bauteil einbauen, was bis Spannung vollständig
anliegt nix über die seriellen Ports rauslässt.
Einfacher gesagt als getan.

>
>>Cyclades TS und ACS sind Consolen Server, sprich embedded devices auf
>>MPPC Architektur mit einem MontaVista basierenden Linux drin.
>
>
> Ist mir bekannt - und genau diese Dinger können durchaus bei einer
> Sun falsch verstanden werden, wenn man den Stromstecker zieht und die
> Sun zwei oder drei Racks weiter steht.
Wieso zwei oder drei Racks weiter ?
Nun, ich habe das bei einem größeren Vodafone Projekt ausprobieren
müssen. Keine einzige Sun verabschiedete sich dabei.
Ist das eine Vermutung oder Erfahrung von dir ?

> Ich mache Cyclades da aber auch keinen Vorwurf - Suns reagieren einfach
> verdammt empfindlich - in Versuchen haben Suns sogar schon mal in den
> ROM Monitor gewechselt wenn man mit einem Relais trennt.
>
Ich seh's auch gar nicht als Vorwurf an Cyclades ;-)
Mich interessiert nur, ob es dir selbst wirklich wiederfahren ist. Denn
an sich sollte es nicht passieren.

>
>>Hm... irgendwann wollte mir mein Arbeitgeber so ein ding mal kostenlos
>>geben... dann probier ich da ein OpenBSD draufzuwursteln ;-)
>>FreeBSD scheidet ja leider dank fehlender mppc Unterstützung aus.
>
>
> Ich persönlich bin mit meinen Systemen glücklicher.
> Ich habe letztens eine Installation für 13 Rack mit einem verteilten
> Server gebaut.
> Einfach ein System in der Mitte und alle 1-2 Racks eine Erweiterungs-
> station per USB.
> Zusätzlich wollte der Provider noch Relaisports für die Rechner haben,
> damit er einen reset auslösen kann - auch das war durch die Modulare
> aufbauweise schnell realisierbar.
>
Wenn deine Lösung maßgeschneidert für dich mehr Sinn macht, okay :)
Wenn ein Kunde jedoch mal ebend 250 PoP's managen will, wird er keinen
selbst gebauten FreeBSD Rechner in jeden PoP stellen, um damit 4 Cisco's
zu administrieren. Da fällt die Wahl im Preis/Leistungs Verhältnis halt
doch auf einen fertigen Console Server.

> Mit dem Break Problem gehe ich anders um.
> Das System ist reboot fest und ansonsten kann man ein zweites Netzteil
> bekommen.
> Wenn es doch passieren soll, dann kümmert sich der boot Vorgang darum
> den betroffenen Systemen einen go zu schicken.
> Wenn ein Provider keinen Strom mehr für einen Terminalserver hat, dann
> hat er andere Probleme als einen Break.
>
Das ist wohl wahr. Das Break Problem tritt aber auch auf, wenn man einen
Terminal Server neu booten will/muss da man z.B. die Firmware erneuert
hat. Da wäre es ärgerlich wenn 48 Suns dranhängen und alle in den okay
prompt gehen ;)

Grüße,
Marian

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Received on Thu 11 Sep 2003 - 13:21:13 CEST

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