Re: Systemanforderungen f?r reinen Router

From: Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de>
Date: Thu, 03 Jul 2003 08:57:45 +0200

Oliver Fromme wrote:
> Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de> wrote:
> > Oliver Fromme wrote:
> > > Allerdings verwende ich keine Bloatware wie Mozilla.
> >
> > Leider bin ich in diesem Design eines Mailprogramms seit Netscape 4.0
> > festgefahren. Zum surfen könnte ich alternativ Galeon nehmen. Der frisst
> > aber ebenso viel Speicher.
> > Kennst du ein gutes Stück mailsoftware, was den look&feel von Netscape
> > 4.x / Mozilla hat ?
>
> Nö. Meiner Meinung nach gibt es sowas nicht. Den Mail-
> Client von Netscape finde ich grausam (ich hatte ihn mal
> zwangsweise ein paar Wochen lang benutzen müssen).
>
Mag sein. Menschen sind Gewohnheitstiere :)
Ich benutze seit Netscape 4.x dieses "Mailinterface" und komm nicht von
weg. Also, leb ich halt mit Speicherfresserei ...

> Ich persönlich verwende seit 12 Jahren elm, aber das in-
> teressiert Dich vermutlich eher nicht. :-)
>
as said above ...
Es wundert mich nicht wirklich, daß du ein 12 Jahre alten MUA nimmst ;-)
*scnr*

> Ich habe bei mir im Opera als Handler für mailto:-Links
> etc. folgendes eingetragen:
> xterm -geometry 80x50+256+0 -fn 9x15bold -e elm
> und bin damit superglücklich.
>
Ich bin mit dem Opera von Hause aus nicht sehr glücklich. Meine letzte
Erfahrung mit dem native FreeBSD port war nicht sehr glücklich ...

> > Ich frage mich was wohl passiert wenn ich mal probiere meine Notebook
> > Platte zu "hot swappen" *sncr*
>
> Wenn Du ein laufendes Notebook ganz schnell um 180° wen-
> dest, müßte sich die Festplatte rückwärts drehen (Gesetz
> von der Impulserhaltung).
>
> Nein, probier das jetzt bitte nicht aus. :-)
>
Ich hatte Physik Leistungskurs. Zwar nicht viel davon behalten, aber die
Impulserhaltung sagt mir noch was.
Und ich würde es so oder so nicht ausprobieren ;)
"Werf mal den Rechner an !"

> > > > > ipfw oder iptables oder rumfrickeln und basteln mit pf unter FreeBSD 5
> > > >
> > > > Ich bevorzuge (noch) ipfw
> > >
> > > Habe ich früher auch genommen, aber inzwischen ziehe ich
> > > ipfilter vor.
> >
> > Mal ganz subjektiv von dir aus gesehen: Was magst du an ipfilter mehr
> > als an ipfw ?
>
> IPFW ist doch buggy ohne Ende, und manchmal sind die Bugs
> echt haarsträubend. Sowas sollte man sich bei so einem
> wichtigen Teil des OS eigentlich nicht leisten. Ich habe
> auch den Eindruck, daß Luigi beim Einbauen neuer Features
> und Fixen alter Bugs ein wenig, hmm, sagen wir mal, eigen
> ist.
>
Gut. Danke. Das wusste ich noch nicht ...

> IPFW ist ein proprietäres Nischenprodukt, das in dieser
> Form nur auf FreeBSD existiert. Bei einem unserer größeren
> Kunden haben wir neben FreeBSD-Maschinen eine Reihe von
> Sparc-Maschinen mit Solaris, aber alles soll unter mög-
> lichst einheitlichen Bedingungen administriert werden.
> Da ist ipfilter natürlich ideal, da er portabel ist und
> ebenso unter Solaris funktioniert, d.h. wir können gemein-
> same Gruppen von Regelsätzen verwenden, die gleichen
> Skripte zum Verwalten der Regeln usw.
>
Gutes Argument. Aber ist iptables vom Funktionsumfang/Bugs/Security
Gründen auch die bessere Wahl ?

> Gerade, wenn man auf vielen Maschinen viele Dienste hat,
> die unterschiedliche Gruppen von Regelsätzen erfordern,
> möchte man das ja möglichst vereinfachen und automatisie-
> ren, beispielsweise wenn ein Dienst von einer physikali-
> schen Maschine auf eine andere umzieht. Da bist Du bei
> IPFW komplett aufgeschmissen. Mit ipfilter ist das ein
> Kinderspiel.
>
Macht Sinn, ja :)

> Meiner Meinung nach ist die Pflege von Filterregeln bei
> ipfilter deutlich einfacher als bei IPFW.
>
Auch Syntaxseitig ? Ich habe mal iptables (sorry *g*) mit pf verglichen.
Man spart unmengen an Zeilen in pf, was in iptables deutlich schwieriger
gewesen wäre.

Lange Rede, kurzer Sinn. Solange es kein pf auf FreeBSD gibt, werde ich
mir mal ipfilter angucken.
Nur aus Interesse: Hast du grade ein Beginners Tutorial zur Hand ? Wenn
nicht google ich halt ...

> > Ich habe mir letztens pf von OpenBSD angesehen und war davon deutlich
> > mehr angetan als von ipfw. (ipfilter kam noch nicht zum Einsatz)
>
> Naja, für FreeBSD gibt es keinen Grund, noch einen dritten
> Paketfilter ins Basissystem zu importieren, noch dazu einen
> weiteren proprietären neben IPFW.
>
Man sollte denke ich nicht nur dieses eine Argument im Auge haben.
Du sagtest selbst, ipfw ist buggy.
pf bis jetzt scheinbar nicht. Noch dazu kommt pf von einem verwandten
System. Und last but not least sollte man vergleichen ob pf
featureseitig _deutlich_ besser ist als ipfilter/ipfw. Wenn dann noch
die performance stimmt. Warum nicht ? Ich denke dein Argument wäre das
unbedeutendste für FreeBSD ...

BeSDe Grüße,
Marian

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Received on Thu 03 Jul 2003 - 08:59:07 CEST

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