Re: Systemanforderungen f?r reinen Router

From: Oliver Fromme <olli(at)secnetix.de>
Date: Thu, 3 Jul 2003 14:10:10 +0200 (CEST)

Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de> wrote:
> Oliver Fromme wrote:
> > Nö. Meiner Meinung nach gibt es sowas nicht. Den Mail-
> > Client von Netscape finde ich grausam (ich hatte ihn mal
> > zwangsweise ein paar Wochen lang benutzen müssen).
>
> Mag sein. Menschen sind Gewohnheitstiere :)
> Ich benutze seit Netscape 4.x dieses "Mailinterface" und komm nicht von
> weg. Also, leb ich halt mit Speicherfresserei ...

Ich hatte nicht die geringsten Probleme, davon wegzukommen,
im Gegenteil. :-) Es hat einfach nicht die Features, die
ich bei einem MUA brauche und erwarte, von der Langsamkeit
mal ganz abgesehen.

> > Ich persönlich verwende seit 12 Jahren elm, aber das in-
> > teressiert Dich vermutlich eher nicht. :-)
>
> as said above ...
> Es wundert mich nicht wirklich, daß du ein 12 Jahre alten MUA nimmst ;-)
> *scnr*

Ich verwende keinen 12 Jahre alten MUA, sondern ich verwen-
de seit 12 Jahren diesen MUA (in der jeweils aktuellen Ver-
sion, natürlich). Das ist ein Unterschied. ;-)

Ich würde auch nicht sagen, daß ich ein 34 Jahre altes OS
verwende, obgleich seine Historie durchaus so weit zurück-
verfolgbar ist.

> > Ich habe bei mir im Opera als Handler für mailto:-Links
> > etc. folgendes eingetragen:
> > xterm -geometry 80x50+256+0 -fn 9x15bold -e elm
> > und bin damit superglücklich.
>
> Ich bin mit dem Opera von Hause aus nicht sehr glücklich. Meine letzte
> Erfahrung mit dem native FreeBSD port war nicht sehr glücklich ...

Falscher Ansatz. Den Native-FreeBSD-Port kann man knicken;
der hat zahlreiche Bugs, funktioniert nicht mit den Plugins
(z.B. Flash), und hinkt in der Version hinterher.

Nimm den Linux-Port (unter Emulation). _Viel_ besser.

> [...]
> Gutes Argument. Aber ist iptables vom Funktionsumfang/Bugs/Security
> Gründen auch die bessere Wahl ?

Äh, wie kommst Du jetzt auf iptables? Ich dachte, es ging
Dir jetzt um IPFW vs. IPFilter.

> > Meiner Meinung nach ist die Pflege von Filterregeln bei
> > ipfilter deutlich einfacher als bei IPFW.
>
> Auch Syntaxseitig ?

Ja, auch die Syntax ist einfacher (IMO). Das Entscheidende
ist aber meiner Meinung nach die Pflege der Regeln. Syntax
kann man lernen.

> Ich habe mal iptables (sorry *g*) mit pf verglichen.
> Man spart unmengen an Zeilen in pf, was in iptables deutlich schwieriger
> gewesen wäre.

Daß iptables nicht toll ist, ist klar. Das war aber jetzt
nicht das Thema, oder?

> Lange Rede, kurzer Sinn. Solange es kein pf auf FreeBSD gibt, werde ich
> mir mal ipfilter angucken.

Tu das ...

> Nur aus Interesse: Hast du grade ein Beginners Tutorial zur Hand ? Wenn
> nicht google ich halt ...

www.ipfilter.org

> > Naja, für FreeBSD gibt es keinen Grund, noch einen dritten
> > Paketfilter ins Basissystem zu importieren, noch dazu einen
> > weiteren proprietären neben IPFW.
>
> Man sollte denke ich nicht nur dieses eine Argument im Auge haben.

Nicht nur das eine, aber es ist sicherlich eines der ent-
scheidenden.

Du hast mir noch keinen konkreten Grund _für_ einen Import
von pf in das Basissystem genannt.

Ich bin sogar eher der Meinung, daß diverse Dinge aus dem
Basissystem herausoperiert und in die Ports-Collection ver-
frachtet gehören.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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"The idea that Bill Gates has appeared like a knight in shining armour
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Received on Thu 03 Jul 2003 - 14:10:14 CEST

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