Re: Systemanforderungen f?r reinen Router

From: Oliver Fromme <olli(at)secnetix.de>
Date: Wed, 2 Jul 2003 18:13:33 +0200 (CEST)

Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de> wrote:
> Oliver Fromme wrote:
> > Allerdings verwende ich keine Bloatware wie Mozilla.
>
> Leider bin ich in diesem Design eines Mailprogramms seit Netscape 4.0
> festgefahren. Zum surfen könnte ich alternativ Galeon nehmen. Der frisst
> aber ebenso viel Speicher.
> Kennst du ein gutes Stück mailsoftware, was den look&feel von Netscape
> 4.x / Mozilla hat ?

Nö. Meiner Meinung nach gibt es sowas nicht. Den Mail-
Client von Netscape finde ich grausam (ich hatte ihn mal
zwangsweise ein paar Wochen lang benutzen müssen).

Ich persönlich verwende seit 12 Jahren elm, aber das in-
teressiert Dich vermutlich eher nicht. :-)

Ich habe bei mir im Opera als Handler für mailto:-Links
etc. folgendes eingetragen:
   xterm -geometry 80x50+256+0 -fn 9x15bold -e elm
und bin damit superglücklich.

> Ich frage mich was wohl passiert wenn ich mal probiere meine Notebook
> Platte zu "hot swappen" *sncr*

Wenn Du ein laufendes Notebook ganz schnell um 180° wen-
dest, müßte sich die Festplatte rückwärts drehen (Gesetz
von der Impulserhaltung).

Nein, probier das jetzt bitte nicht aus. :-)

> > > > ipfw oder iptables oder rumfrickeln und basteln mit pf unter FreeBSD 5
> > >
> > > Ich bevorzuge (noch) ipfw
> >
> > Habe ich früher auch genommen, aber inzwischen ziehe ich
> > ipfilter vor.
>
> Mal ganz subjektiv von dir aus gesehen: Was magst du an ipfilter mehr
> als an ipfw ?

IPFW ist doch buggy ohne Ende, und manchmal sind die Bugs
echt haarsträubend. Sowas sollte man sich bei so einem
wichtigen Teil des OS eigentlich nicht leisten. Ich habe
auch den Eindruck, daß Luigi beim Einbauen neuer Features
und Fixen alter Bugs ein wenig, hmm, sagen wir mal, eigen
ist.

IPFW ist ein proprietäres Nischenprodukt, das in dieser
Form nur auf FreeBSD existiert. Bei einem unserer größeren
Kunden haben wir neben FreeBSD-Maschinen eine Reihe von
Sparc-Maschinen mit Solaris, aber alles soll unter mög-
lichst einheitlichen Bedingungen administriert werden.
Da ist ipfilter natürlich ideal, da er portabel ist und
ebenso unter Solaris funktioniert, d.h. wir können gemein-
same Gruppen von Regelsätzen verwenden, die gleichen
Skripte zum Verwalten der Regeln usw.

Gerade, wenn man auf vielen Maschinen viele Dienste hat,
die unterschiedliche Gruppen von Regelsätzen erfordern,
möchte man das ja möglichst vereinfachen und automatisie-
ren, beispielsweise wenn ein Dienst von einer physikali-
schen Maschine auf eine andere umzieht. Da bist Du bei
IPFW komplett aufgeschmissen. Mit ipfilter ist das ein
Kinderspiel.

Meiner Meinung nach ist die Pflege von Filterregeln bei
ipfilter deutlich einfacher als bei IPFW.

> Ich habe mir letztens pf von OpenBSD angesehen und war davon deutlich
> mehr angetan als von ipfw. (ipfilter kam noch nicht zum Einsatz)

Naja, für FreeBSD gibt es keinen Grund, noch einen dritten
Paketfilter ins Basissystem zu importieren, noch dazu einen
weiteren proprietären neben IPFW.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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         -- Josef Stalin
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Received on Wed 02 Jul 2003 - 18:13:38 CEST

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