Re: Ein PC ohne Festplatte sondern über einen Server...möglich ?

On Wed, Jan 15, 2003 at 03:03:06PM +0100, Bernd Walter wrote:
> Warum darf das System nichts davon wissen, das es Diskless läuft?

Ich denke nicht, dass er das mit "nichts davon wissen" nicht
so strikt meinte, sondern es nur fuer den Anwender transparent
sein sollte. Bei *Ix ist das natuerlich eh Banane. Da sieht
das Filesystem fuer die Anwender eh immer exakt so aus, wie
der Admin es gern moechte.

> Ist Windows überhaupt Netzwerkfähig?

Kuerzlich gab es entweder in 'ct oder ix einen Artikel zu einem
netboot-faehigem Minimal-Windows (XP-basiert IIRC).

> Was haben Windows und Linux auf einer BSD Liste zu suchen?

nix. ;-)

> Theretisch kann man ein FreeBSD übers Netz booten und dann ein Windows
> mittels VMWare betreiben, aber ich würde eher das Windows komplet
> entsorgen.

Die Kombination FreeBSD / Vmware ist im Moment leider sowieso
eher theoretisch. Aktuell kauf-/lizensierbare Versionen von
vmware laufen nicht unter FreeBSD. Ein vmware 3.x-Port fuer
-current steht auch noch in den Sternen.
Ich bin fast soweit, mir ein Minimal-Debian-System als Host
fuer ein vmware GSX aufzusetzen. Allerdings schrecken mich im
Moment noch die Software-Kosten.

> Die Datensüchtigkeit eines Windows und die zugehörige Netzlast sollte
> man aber auch nicht unteschätzen.

Ich sehe kein grundsaetzliches Problem darin (bzw. plane sowas
gerade fuer zwei Kunden), an den Arbeitsplaetzen vollstaendig
auf diskless Clients umzusteigen, die unter Linux oder *BSD
laufen. Sollte es im Unternehmen existentiell wichtige Anwen-
dungen geben, die tatsaechlich unter Windows laufen muessen,
greift man zum Terminal-Server. Das ist dann zwar immer noch
Windows, aber zumindest recht gut zentral administrierbar.

-Andreas

-- 
sick nature.
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