Re: MO Laufwerk unter FreeBSD 4.6

From: Christoph Franke <Franke.Chr(at)gmx.de>
Date: Mon, 1 Jul 2002 09:47:33 +0200

Bernd Walter schrieb am Sonntag, 30. Juni 2002 um 23:55:

> sysinstall geht womöglich von 512 Byte Blöcken aus.
> Das macht einen Faktor 4 und kommt in etwa hin.

Ok.

>> Byte/Sektor 2.048
>> Sektoren/Spur 17
>>
>> ergo:
>>
>> Kapazität der Spur 34.816 Bytes
>>
>> Spuren/Seite 36.855
>>
>> ergo:
>>
>> Kapazität 1.2831 09 Bytes

> Sicher?
> Die Kapazität sollte schon Ganzzahlig durch 2048 teilbar sein.

So sind auf jeden Fall die Angaben des Herstellers auf der Webseite, die
ich genannt habe. Dort steht zwar nur 1283 MB, aber ergibt sich schlicht
aus der Rechnung Kapazität der Spur * Spuren/Seite.

>> Cylinder im eigentlichen Sinne dürte das Medium doch gar nicht haben, da
>> es nur eine Scheibe ist, die überdies auch nur von einer Seite
>> beschrieben und gelesen zu werden scheint.
>> Mache ich hier einen Denkfehler, oder verbirgt sich die Lösung hinter
>> dem Wörtchen "logical", das Fujitsu bei diesen Angaben verwendet hat.

> Natürlich hat das Medium Zylinder.
> Allerdings nur einen Kopf und die Zylinder sind nicht alle gleich groß.
> Die Angaben, die du hier sieht sind logische Umsetzungen, die mit der
> Realität nichts zu tun haben.
> Das passiert aus kompatibilität und hat keinerlei Praktischen
> Nachteile.

Ich bin bei einem Zylinder immer von der Konstruktion der Gesamtheit der
übereinander liegenden Spuren der Scheiben ausgegangen. Das kann es hier
rein physikalisch aber doch nicht sein, das meinte ich.

>> Wie dem auch sei. Nachdem ich Deiner Anleitung gefolgt bin, habe ich das
>> Medium nun disklabeln und mounten können. Die Kapazität wird von df -k
>> mit 1097326 kB angegeben. Ist das in Ordnung so, und muß ich durch den

> Ich denke das kommt hin.
> Von den 1.3G des Herstellers sind Milliarden Byte und nicht wirklich
> Gigabyte.

Wie immer der Unterschied zwischen 1.000 und 1.024 und entsprechender
Potenzen.

> Dann geht Verwaltungsoverhead, wie Inodes und Belegttabellen weg.
> Und zu guter letzt die Platzreserve von - ich glaube - 8%.

Das erklärt einiges. Von dieser Platzreserve wußte ich bis dato nichts,
stammt die vom UFS? Und was macht UFS denn damit?

>> dedicated Betrieb Kompromisse an anderer Stelle machen? Da das MO als
>> Backup genutzt werden soll, darf ich mir hier keine Schwäche leisten.

> Der Nachteil ist, das man dedicated nicht mit DOS und Windows lesen
> kann.
> Aber mit UFS kann man das ja eh nicht...

Zum dedicated mode habe ich in der Second Edition des FreeBSD Handbook
gestern noch etwas gefunden. Demnach scheint, wie Du ja auch sagst, der
Nachteil dieser Lösung einzig darin zu bestehen, daß eine
Partitionierung im klassischen Sinne fehlt und demnach andere OS das
Medium nicht lesen könnten. Da ich das ohnehin nicht brauche, ist das
für mich kein Nachteil. Unter Linux habe ich vergleichbares mit mkfs
auch gemacht, bevor das dortige fdisk den Schalter -b 2048 gelernt
hatte.

> Als Backup kannst du auch raw schreiben:
> Z.B.: tar -cvf /dev/da1e /was_da_rein_soll
> Bzw: dump -0ua -f /dev/da1e /partition_die_gesichert_werden_soll

Stimmt. Danke für den Hinweis.

Gruß

Christoph Franke

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Received on Mon 01 Jul 2002 - 09:48:10 CEST

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