Re: ports - warum wird nicht var benutzt?

From: Peter Ross <peter.ross(at)alumni.tu-berlin.de>
Date: Fri, 15 Mar 2002 16:40:28 +0100 (CET)

Hi,

die meisten FreeBSD-Ports und Packages, die ich installiert habe (diverse
Serverdienste wie mysql-Datenbank, squid, apache etc, haben doch eine
Struktur aehnlich wie unter /, nur unter /usr/local,

d.h. es gibt /usr/local/etc/$PAKET, /usr/local/bin/$PAKET,
/usr/local/var/../$PAKET, was ich recht sinnvoll finde.

Ich mag dieses ewige "Rumgemansche" in /etc, /usr/bin usw. unter Linux
nicht, es verhindert auch sinnvolle Bereitstellung von /usr/local via NFS
oder rsync.

/usr/local/var ist ein Link auf /var und dann paßt das ganz gut.

Rechnerspezifische Anpassungen der Konfigs unter /usr/local/etc sind Links
auf /etc/rechnerkonfiguration und liegen so auch lokal und übersichtlich
zusammengefaßt.

Das ist mir eine große Hilfe, um einen Rechner nach dem Einloggen zu
verstehen und auch, um einen gecrashten zu ersetzen. Außerdem wird /etc
mit chflags abgedichtet, falls mal eine verirrte Seele auf dumme Gedanken
kommt, ist das auch ganz gut.

Wo die Ports nicht paßten bzw. bei FreeBSD-"fremden" Paketen wie tomcat
habe ich die Struktur mit Links und/oder Änderungen der Konfigurationen
angepaßt. (z.B. /usr/local/$PAKET/etc -> /usr/local/etc/$PAKET)

Ein bißchen hat mein "Strukturbedürfnis" auch mit einem Rechnerzoo zu
tun (zuletzt Solaris, Debian GNU/Linux, FreeBSD, Mac OS X Server).

Die FreeBSD-Verzeichnisstruktur ist die mir angenehmste:)

Gruß
Peter Roß

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Received on Fri 15 Mar 2002 - 16:48:01 CET

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