Rocco Rutte <DaProdeGes(at)t-online.de> wrote:
> On Tue, Jan 22, 2002 at 11:00:20PM +0100 Oliver Fromme wrote:
> [ sysinstall ]
> > Was mir bei sysinstall immer wieder besonders aufstößt:
> > Es gibt offenbar keine Möglichkeit, später nochmal in die
> > Plattenauswahl zurückzukommen (weil man etwas vergessen hat
> > oder korrigieren muß).
>
> Huh? Er sagt dir, doch es jetzt der Punkt sei, wo es kein
> zurueck mehr gibt (also kurz bevor die Dateisysteme an-
> legt): "this is the last chance to set any installation
> options" oder so. IIRC.
Den Punkt meine ich nicht. Viel früher schon. Wenn Du
_einmal_ in der Plattenauswahl warst, kommst Du dort _nie_
wieder hin. Probier's aus. Er springt sofort in den
Partition-Editor.
> > Und dann der fehlende Support für mehrere CD-ROMs.
>
> _Das_ hat mich schon immer genervt, obwohl ich ausser
> cvsup nichts bei der Installation ueber sysinstall mehr
> installieren wuerde.
Ich auch nicht. Üblicherweise installiere ich mit sysin-
stall keinerlei Packages. Aber ich vermute, da sind wir
eher die Ausnahmen. Besonders Leute, die sich (noch) nicht
so gut auskennen, installieren Packages per sysinstall, und
gerade für diese ist es ein ziemliches Problem, daß sysin-
stall immer nur die CD sieht, die gerade im Laufwerk ist.
Außerdem erschwert das die sinnvolle Verteilung der Pakete
über die CD-ROMs erheblich. Als Lehmanns-Release-Engineer
kann ich ein Lied davon singen ... :-(
> Es gibt bei den Packages doch Index-Files. Wenn du schon
> mehrere CD's hast, packst du ueberall ein Index-File fuer
> die auf dieser CD befindliche Packages drauf. Und danach
> laesst du sysinstall halt suchen. Da brauechtest du dich
> dann nicht um die Dependencies kuemmern, als wenn du das alles
> ueber _einen_ Index waehrend der Installation machen woelltest.
Man müßte auf jede CD ein Index-File tun, in dem _alle_
Packages aufgeführt sind, mit Dependencies und der Informa-
tion, auf welcher CD sie zu finden sind. Das ist die ein-
zige Möglichkeit. Dann kann sysinstall ermitteln, welche
CDs benötigt werden, und man muß keine CD mehr als einmal
einlegen (und wenn eine gar kein benötigtes Package ent-
hält, muß man sie auch nicht einlegen).
> Da erfindet man eben ein neues Installationsmedium namens
> "alternative CD", dass sich normal ueber dieses Menue
> waehlen laesst und fertig. Bei "Fixit" aus sysinstall heraus
> geht das doch auch...
Fixit ist trivial dagegen. Da weiß man ja schon im voraus,
auf welcher CD das ist, und es gibt keine Dependencies.
> Es darf ja nicht gleich grafisch sein, aber ...
Der Meinung bin ich persönlich auch, aber ...
Es ist die Frage, was die Benutzer heutzutage erwarten und
haben wollen. Siehe z.B. SuSE. Ein System, das noch im
archaischen Textmodus installiert wird, bekommt in Zeit-
schriften wie ComputerBild etc. gleich 50% Abzug. Falls
sie es überhaupt für wert befinden, es für einen Test zu
berücksichtigen.
Ich finde es übrigens -- sorry -- scheiße, daß es bei SuSE
offenbar nicht mehr möglich ist, die Installation im Text-
modus durchzuführen. Da sitzt man zwei Stunden for einem
Monitor, der in irgendeinem 43Hz-interlaced-Modus vor sich
hinflimmert, und versucht, 5mm große Buchstaben zu entzif-
fern. Da hätte ich mir genausogut ein paar Zwiebelscheiben
in die Augen drücken können.
Gruß
Olli
-- Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München Any opinions expressed in this message may be personal to the author and may not necessarily reflect the opinions of secnetix in any way. "All that we see or seem is just a dream within a dream" (E. A. Poe) To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Wed 23 Jan 2002 - 11:39:38 CET