Re: Squid Proxy

From: Florian Unglaub <f.unglaub(at)freenet.de>
Date: Sat, 13 Oct 2001 12:33:30 +0200

On Sat, Oct 13, 2001 at 12:11:52PM +0200, Hendrik Bunke wrote:
> Das sind keine sozialen Probleme, sondern politische. Hauptproblem:
> Was ist "unanständig" und wer bestimmt das? Man weiß ja inzwischen,
> dass es da keineswegs nur um Sex-Sites geht, sondern auch und vor
> allem um links-, rechts-, oder sonstwie -radikale Seiten. Im Moment
> gilt es garantiert auch als "unanständig", sich zur Information mal
> eine islamische oder "islamistische" Site anzusehen. Es geht also
> schlicht um Zensur und Kontrolle.
>
> > Das ange-
> > deutete Problemfeld laesst sich nur ueber eine "*offene* Er-
> > ziehung zur Medienkompetenz" (schoene Buzz-Phrase ;) ) loe-
> > sen. Wenn die betroffene Schule meint, dass sie einen un-
> > beschraenkten Zugang zum Web nicht verantworten kann, dann
> > haette die Frage sinnvollerweise nicht "Wie kann ich fest-
> > stellen welches Kind in welchen Brunnen gefallen ist?",
> > sondern "Wie kann ich im squid moeglich bequem eine White-
> > List fuehren?" lauten muessen.
>
> Wie soll denn die "offene Erziehung zur Medienkompetenz"
> funktionieren, wenn SchülerInnen sowieso nur die 'genehmigten' Sites
> von der White-List/aus dem Proxy sehen dürfen?

Über diese Alternative haben wir uns auch schon einmal Gedanken gemacht, sie dann aber verworfen. Ich bin der Meinung, dass es nicht richtig wäre, gewisse Seiten mit Schlagworten gleich zu sperren.
Man muss auch sagen, dass es nur ein kleiner Teil der Schüler ist, die den öffentlichen Internetanschluss dafür missbrauchen.

MfG

-- 
Florian Unglaub 
(f.unglaub(at)freenet.de)

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Received on Sat 13 Oct 2001 - 12:33:36 CEST

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