Re: "Handfeste" Vorteile gegenüber Linux

From: Lukas Ertl <a9404849(at)unet.univie.ac.at>
Date: Thu, 9 Mar 2000 17:37:09 +0100 (CET)

On Thu, 9 Mar 2000, Harold Gutch wrote:

> On Wed, Mar 08, 2000 at 10:56:19PM +0100, Dominik Brettnacher wrote:
> > On Wed, 8 Mar 2000, lukas.ertl(at)gmx.at wrote:
> >
> > > mich würd interessieren, welche 'handfesten' Vorteile FreeBSD gegenüber
> > > Linux hat, oder, sagen wir mal so, wodurch sich FreeBSD von anderen
> > > Betriebssystemen absetzt. Nein, ich will hier keinen Flamewar anfangen
> > > (wäre auch ziemlich sinnlos), mir geht's nur darum, welche Argumente man
> > > in einer Diskussion bringen könnte, sodaß FreeBSD gut aussteigt :-)
> >
> > Ich will nicht unbedingt behaupten, daß das ein handfester Vorteil ist,
> > aber bei einem FreeBSD System weiß ich, was ich habe. Ich kann davon
> > ausgehen, daß "ping" immer an derselben Stelle ist und daß es mir nicht
> > mit einem "must be run as root" antwortet. Ich weiß, daß mein Backspace im
> > Terminal funktioniert. Ich muß mich mit einem neuen Rechner weniger als
> > eine Stunde beschäftigen, bis ich ihn, kastriert bis auf Strom und Netz,
> > ins Rack schrauben kann. Reicht das?
>
> Bei FreeBSD weiss ich (wie Dominik schon sagte) woran ich bin.
> Einiges ist von Haus aus mitgeliefert, anderes installiere ich
> von den Ports - wenn es eine neue Version gibt, wird der Port
> deinstalliert (mit pkg_delete) und es wird eine neue Version
> installiert.

Gut, das sind (für mich) die praktischen Aspekte im Vergleich FreeBSD
vs. Linux. Aber das habe ich nicht gemeint. Obwohl ich selber der festen
Überzeugung bin, daß das Ports-System und die Paketverwaltung sowie die
Sourcen-Verwaltung (Stichwort "make update") ein bestechendes Argument
für FreeBSD ist, möchte ich niemandem vorschreiben, *wie* er arbeiten will
(oder anders gesagt: wenn jemand damit zufrieden ist, sich mit verworrenen
Paket-Abhängigkeiten und Inkompatibilitäten (welch ein Wort
:-)) herumzuärgern, ist das sein Bier).

Ich bin kein Kernel-Hacker und hab meine C-Programmierversuche inzwischen
wieder auf Eis gelegt, sonst könnte ich ja selber in den Sourcen
herumackern, um herauszufinden, wie's mit USB-Unterstützung aussieht, wie
der TCP/IP-Stack aufgebaut ist, was es mit dieser 2 GB-Grenze auf sich
hat, etc ... eben solch 'handfeste' Vorteile :-)

lg,
lukas

-- 
"Death is Nature's way of recycling human beings."
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Received on Thu 09 Mar 2000 - 20:25:33 CET

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