Re: JetDirect (HP Laserjets) und Netzwerkdruck

From: J Wunsch <j(at)uriah.heep.sax.de>
Date: Tue, 17 Aug 1999 08:40:09 +0200

As Udo Erdelhoff wrote:

> Das Dingen ist allerdings nicht multitaskingfaehig. Lies, wenn ein
> Druck laeuft oder reinkommt, haengt z.B. ein lpq -P<karte>, bis der
> Job vom Drucker komplett verarbeitet wurde.

Stimmt für die aktuelle Firmware nicht mehr. Die kann zumindest
parallel noch einen lpq-Request abarbeiten (seit ca. 1 Jahr, wir haben
einige JetDirect's, die in größeren Abständen gekauft worden sind).

> Wenn Du mehr Features willst, musst Du ueber das HP-eigene Protokoll
> auf Port neuntausendirgendwas gehen.

Was bitte bekommst Du dort an Features mehr? Alles, was ich bisher da
feststellen konnte ist, daß das ein 1:1 Durchreichen auf den Drucker
ist von den Daten, die über den TCP-Port reinkommen.

> Das ist die deutlich sinnvollere und schmerzfreiere Variante,
> deswegen willst Du LPRng verwenden - der spricht diese Sprache.

Dem kann ich weder folgen noch zustimmen. Daß man einen Spooler
vorschalten sollte, ist klar, aber ich verstehe wirklich nicht, was
dieser proprietäre Port mehr bringen würde... Es gibt übrigens
JetDirects mit drei Parallelports, die verbinden gleich mal nur noch
den ersten der drei auf TCP 9100, die anderen werden ausschließlich
über lpd bedient. Es sieht also so aus, als ob das proprietäre
Protokoll (nun endlich) auch bei HP zum Auslaufmodell gehören würde.

Ansonsten sind die JetDirects massiv über SNMP abfragbar bzw.
modifizierbar und besitzen einen HTTP-Server ohne access control und
ohne Abschaltmöglichkeit, mit dem Dir jedermann Deine Parameter
modifizieren kann, wenn Du dem Ding einen default GW einträgst. :-(

-- 
cheers, J"org
joerg_wunsch@uriah.heep.sax.de -- http://www.sax.de/~joerg/ -- NIC: JW11-RIPE
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Received on Tue 17 Aug 1999 - 08:50:22 CEST

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