Re: Allgemeine Fragen zu DAT

From: Greg Lehey <grog(at)lemis.com>
Date: Wed, 19 Aug 1998 13:12:50 +0930

On Tuesday, 18 August 1998 at 18:00:11 +0200, Oliver Fromme wrote:
> Rainer M Duffner wrote in list.de-bsd-questions:
>> mit Interesse habe ich den Thread über die HP-DAT Geschichten gelesen.
>> Da das bei mir möglicherweise auch mal ansteht, wollte ich mal allgemein
>> wissen:
>> Was ist der Unterschied zwischen DDS1/2/3, was ist QUIC und was kreucht
>> und fleucht da sonst noch herum ?
>
> Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit...

Na, hoffentlich mindestens eine Absicht auf Korrektheit?

> DDS1: 90m, 2 Gb, Streamer <= 1000 DM
> DDS2: 120m, 4 Gb, Streamer 1000 - 1500 DM
> DDS3: 125m, 12 Gb, Streamer > 1500 DM
>
> DDS2-Streamer können auch DDS1-Bänder verarbeiten, analoges
> gilt für DDS3-Geräte. Alle DDS-Geschichten faßt man oft unter
> dem Begriff "DAT" zusammen (was nicht 100% korrekt ist).
> Die Vechnik basiert auf einer rotierenden Kopftrommel, die die
> Daten im Schrägspurverfahren aufzeichnet, ähnlich wie ein VHS-
> Video-Rekorder. DAT-Streamer unterstützen i.allg. Hardware-
> Datenkompression, Read-after-write, mehrstufige Fehlerkor-
> rektur.
>
> Hiervon gibt es auch einige Variationen, z.B. die High-end-
> Streamer von Exabyte (kein "DAT", aber ebenfalls Schrägspur-
> verfahren -- allerdings wird hierbei das Band um ganze 270°
> um die Kopftrommel gewickelt, bei DAT nur ca. 90°).

Sowohl DDS als auch Exabyte stammen aus der Unterhaltunselektronik:
DDS basiert auf DAT (Digital Audio Tape, was offenbar nicht dasselbe
ist, woran man aber hartnäckig hält), und Exabyte basiert auf Video
8. Manchmal kann man die entsprechenden Bänder benutzen, was fast
immer zu einer unzumutbar hohen Verlustrate führt. Diese Bänder sind
nicht billiger, und moderne Laufwerke nehmen sie ohnehin nur mit
Protest (und Umkonfiguration) an.

> QIC steht für Quarter-Inch-Cartridge, d.h. Bandcassetten mit
> Viertelzoll-Bändern. Hiervon gibt es die verschiedensten Ty-
> pen, angefangen bei den altertümlichen "Floppystreamern"
> (QIC-40, QIC-80 etc.) bis hin zu moderneren IDE- und SCSI-
> Streamern (Travan etc.). Hier werden die Daten in mehreren
> parallelen Spuren aufgezeichnet.

Die QIC-40 und QIC-80 sind deutlich neuer als die ernsthaften
Vertreter (z.B. QIC-24). Den Unterschied merkt man an den Kassetten:
bei QIC-24/150/525 sind sie auf einer stabilen Metallplatte basiert,
die billigen sind aus Kunststoff.

Wie unterscheidet sich Travan von z.B. QIC-525?

Greg

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Received on Wed 19 Aug 1998 - 05:43:21 CEST

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