Re: Allgemeine Fragen zu DAT

From: Gerd Bitzer <gbitzer(at)motor-presse-stuttgart.de>
Date: Wed, 19 Aug 1998 07:40:34 +0200

Hallo,

> > QIC steht für Quarter-Inch-Cartridge, d.h. Bandcassetten mit
> > Viertelzoll-Bändern. Hiervon gibt es die verschiedensten Ty-
> > pen, angefangen bei den altertümlichen "Floppystreamern"
> > (QIC-40, QIC-80 etc.) bis hin zu moderneren IDE- und SCSI-
> > Streamern (Travan etc.). Hier werden die Daten in mehreren
> > parallelen Spuren aufgezeichnet.
>
> Die QIC-40 und QIC-80 sind deutlich neuer als die ernsthaften
> Vertreter (z.B. QIC-24). Den Unterschied merkt man an den Kassetten:
> bei QIC-24/150/525 sind sie auf einer stabilen Metallplatte basiert,
> die billigen sind aus Kunststoff.
>

Die QIC-24/150/525 sehen durch die Metallplatte zwar ziemlich robust aus, aber
die ganze Technologie ist ziemlich alt und wrde immer wieder aufgebohrt, also
längere Bänder, mehr Spuren, höhere Dichte, mehr Bang for the Buck halt.
Geblieben ist aber das mechanische Design von dem Zeug, so ne komische
Endlosbandtechnik ohne Auf- und Abwickelmimik bei der das Band nur an einer
Stelle über nen Capstan und Andruckrolle angetrieben wird (unter der Klappe).
Wehe das Band wird z.B. aufgrund von Verschmutzung nicht ordentlich geführt,
dann ist ziemlich schnell der Lesekopf neben der geschriebenen Spur (vor allen
bei den Bändern mit hoher Spurdichte und damit kleiner Spurbreite). Oder zum
Feststellen des Bandendes waren früher mal Perforationen im Band drin, was
natürlich hervorragende Sollbruchstellen darstellt. Diese Technologie war
früher im professionellen Bereich recht verbreitet, aber da würd ich jedes DAT
vorziehen. Aber die Schrägspuraufzeichnung ist eh eher mein Geschmack, wobei
ich mir über die anhaftenden Probleme durchaus bewußt bin.

Gruß, G.Bitzer
Received on Wed 19 Aug 1998 - 07:41:09 CEST

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