Re: cvs commit: de-docproj/books/handbook/printing chapter.sgml

From: Martin Heinen <martin(at)sumuk.de>
Date: Mon, 27 Jan 2003 23:13:06 +0100

On Mon, Jan 27, 2003 at 09:14:15PM +0100, Alexander Langer wrote:
> Thus spake Udo Erdelhoff (ue(at)nathan.ruhr.de):

> > Das hat nix mit Computern zu tun, das sind normale Regeln für Setzer
> > (die mit den Bleibuchstaben).
>
> Ja. Und hierbei beziehe ich mich natürlich auf die deutschen Regeln für
> Schriftsatz, nicht auf die englischen, wo das ja durchaus der Fall ist,
> wie Du schon schreibst ("m-Space" und "n-Space").

Wo wir gerade bei Abständen sind, fällt mir ein, dass
die deutschen Dokumente kritiklos das &mdash; aus dem
Original für den Gedankenstrich übernommen haben. Da
sollte ein n-dash hin.

> Da es also in der deutschen Sprache unüblich ist, sog. "m-Spaces" zu
> verwenden, hatte ich mich gewundert, warum wir dieses in den
> Übersetzungen tun. Ist mir doch egal, wenn das Konvention im englischen
> FDP ist, wenn das einer Typographie-Regel des deutschen widerspricht.
> :-)

Wir drucken ja nicht die SGML-Quellen aus, viel schlimmer,
wir lesen sie. Dabei machen sich dann zwei Leerzeichen
schon angenehm bemerkbar. Gerade wenn in einem langen
Absatz mittendrin etwas geändert wurde, ist die verbesserte
Lesbarkeit Gold wert.

> > Serifen haben". Und noch ein paar andere der Art (Hurenkinder,
> > Schusterjungen, ...).
>
> Was genau sind die Hurenkinder/Schusterjungen Regeln? Die anderen
> kannte ich weitesgehend.

Wenn die erste Zeile einer neuen Seite die letzte
Zeile eines Absatzes ist, spricht man von einem
Hurenkind. Wenn die letzte Zeile auf einer Seite
die erste eines neuen Absatzes ist, spricht man
von einem Schusterjungen.

Martin

-- 
Marxpitn
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Received on Mon 27 Jan 2003 - 23:13:48 CET

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