Re: Dokumentenarchiv

On Sat, 2018-03-10 at 19:22 +0100, Armando Cambra wrote:
> > On 10. Mar 2018, at 18:53, Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
> >
> > On Sat, 10 Mar 2018 17:34:12 +0100, Marc Santhoff wrote:
> > > On Sun, 2018-03-04 at 15:14 +0100, Marc Santhoff wrote:
> > > > Tag liebe Leute,
> > > >
> > > > ich frage mich schon länger, ob es Dokumentenmanagement- und
> > > > revisionssichere
> > > > Archivlösungen auf FreeBSD gibt. Linus auch OK, wenn es denn ohne
> > > > allzu
> > > > großen
> > > > Aufwand auf FreeBSD zum laufen zu bringen ist.
> > > >
> > > > Kennt da jemand was?
> > >
> > > Ich werte die Fülle der Antworten als klares "nö, gips nich".
> >
> > Was genau meinst Du denn mit dem o. g. Begriff? Heute ist es
> > ja leider oft so, daß, abhängig vom Fragenden und den Gefragten,
> > unterschiedliche Interpretationen für ein und denselben Begriff
> > möglich sind.
> >
>
> Hallo erstmal,
>
> Ja gibt es unter Linux…. Aber :-)
>
> Was ich Dich hier aber fragen möchte, ist was verstehst Du unter
> Revisionssicher, was verstehst Du unter Dokumentenmanagementsystem.

Siehe andere Mail, es gibt nach meiner Wahrnehmung schon einen gewissen
Konsens, was die Definitionen angeht.

> Da gibt es viele und je nach dem, wieviel Kohle Du ausgeben willst (ja, ist
> meistens kommerziell) und wie lange Du Deine Dokumente Aufbewahren musst
> (und dies noch Revisionssicher), kann das schnell mal teuer werden und da
> ist die Software und der Server das kleinste Geld, weil Du dann auch noch
> bauliche Massnahmen brauchst.

Also ich will die jetzt nicht im Bunker einlagern oder so, und schon garnicht
bei Dienstleistern auf externen Servern lagern. Ich suche eine Lösung für
kleine Firmen. Also eher wenige Arbeitsplätze und idealerweise leicht
administrierbar.

Natürlich hast Du recht damit, daß man mit einer schlüsselfertigen Lösung
sicher einfacher aber teurer ans Ziel kommt.

> Der Unterschied für mich bei den beiden ist übrigens der ganz andere Fokus:
> Das Dokumentenmanagement System ist dafür da, dass Du die Dokumente schnell
> findest und irgendwie weiterverarbeiten kannst (also wieder verschicken,
> ausdrucken, anhängen an eine Email etc). Am besten verschlagwortet,
> kategorisiert und mit automatischen Eingang. Das Archiv ist ein System auf
> dem Du Deine Informationen (muss also nicht ein Druckbares Dokument sein,
> sondern können auch die Rohdaten in ASCII sein (ja gibt es tatsächlich auch
> bei grossen Firmen)), abgelegt hast und auch nach Jahrzehnten noch sicher
> bist, dass die Daten genauso ins System abgelegt worden sind und nicht
> verändert worden sind.

Genau.

> Im grossen, professionellen Umfeld wird of Filenet verwendet (siehe
> https://de.wikipedia.org/wiki/FileNet) ob die jetzt unter Freebsd laufen,
> keine Ahnung. Nein, ich bin mit denen in keiner Weise verbandelt. Die
> bieten sowas auf alle Fälle an.

Schau ich mir trotzdem an, danke.

Falls das noch wen interessiert, auf meiner Liste stehen (ohne Wertung, muß
ich selbst noch prüfen):

- ecoDMS (Linux)
- Main Pyrus
- Alfresco
- Nuxeo

Nicht mehr drauf:
- Archivista DMS
  Eigentlich spannend, aber inakzeptabler Service. Die OSS-Lösung schaue ich
wohl nochmal an, fertige Server möchte ich da nicht mieten/kaufen.

> Im kleinen wiederum kenn ich mich ganz ehrlich nicht gut aus und weiss es
> nicht. Ich habe mal mit mit Tesseract rumgespielt, aber es nie richtig zum
> laufen gekriegt. Das war im Zusammenhang mit einer Archivlösung (ich wollte
> damals meine gesamte Eingangspost auf meinen MFP legen und einfach
> Einscannen und mir dann im System abhaken, soweit ist es nie gekommen). Ich
> denke in die Richtung weiterzuforschen müsste Dich weiterbringen.

Ist auch nicht leicht, alles was "klein" ist, läuft typisch unter Windows,
also hier nicht anwendbar.

-- 
Marc Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de>
To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message