Re: Dateiformat externer Austauschmedien (Platte, Stick)

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Wed, 9 Mar 2016 17:03:08 +0100

On Wed, 09 Mar 2016 16:34:51 +0100, Heino Tiedemann wrote:
> Eine Platte die man überall an USB einstöpseln und sofort nutzen kann
> - darum geht es.

Dann gibt es nur mit FAT und den dabei zu beachtenden Besonderheiten
(z. B. maximale Dateigrößen oder erlaubte Zeichen in Dateinamen).

> >> Was ist dieses FUSE?
> >
> > FUSE = file systems in userspace. Das ist ein modulbasiertes
> > Tool, mit dem man verschiedenste Dateisysteme nutzbar machen
> > kann, ohne daß dafür eine Kernel-Unterstützung nötig ist.
>
> Um auch so Prioritären Kram wie Microsoft exFAT zu betrieben.
> Ist dieses Microsoft exFAT dann etwas ein Binäres Modul?!

Nein, soweit ich weiß, ist das natürlich als Quelltext vorhanden.
Allerdings ist die Distribution (z. B. im Kernel) anwaltsbehaftet
(siehe Lizenzbestimmungen und Patende des Rechteinhabers MICROS~1).

https://github.com/relan/exfat

> > Es
> > gibt ein FUSE-Kernelmodul, alles andere passiert (wie der Name
> > schon sagt) im Userspace.
>
> Ich glaube ich habe ein Problem mit dem Begriff Userspace.
> Ist das der Raum der mir also Non-Root 'gehört'?

Userspace ist alles, was _nicht im Kernel_ läuft. UFS beispiels-
weise wird vom Kernel (Dateisystemtreiber) behandelt. FUSE hat
über ein Kernel-Modul eine Schnittstelle zu den Gerätetreibern
und zur Verwaltung der virtuellen Dateisysteme, die einzelnen
dateisystemspezifischen Module aber sind _keine_ Kernelkomponenten
oder -module und laufen als normale User-Prozesse. Das hat den
Vorteil, daß sie weniger Schaden anrichten können. :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
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Received on Wed 09 Mar 2016 - 17:03:17 CET

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