Re: OpenOffice

From: Heino Tiedemann <rotkaps_spam_trap(at)gmx.de>
Date: Mon, 15 Feb 2016 11:34:44 +0100

Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:

> Früher hat man auf die Frage, welche freie Bürosoftware man nehmen
> soll, fast instinktiv "OpenOffice" gesagt. Sagt man heute "LibreOffice",
> oder doch gelegentlich "OpenOffice"? Ich benutze beide auf verschiedenen
> Systemen, sie fühlen sich "gleichwertig" an. Was sagt man also?

Für mich ja. Damals[TM] war ja bei OpenOffice irgendwie stillstand /
Pause / die ewigen Kompilier- Abbrüche nervten zudem. Da bin ich dann
auf LibreOffice umgestiegen. Seit dem ist für mich das die freie
Bürosoftware.

Bekannte führen sogar ihr Ladengeschäft damit.

>> On Sa, 2016-02-13 at 19:22 +0100, Heino Tiedemann wrote:
>> > - der Makelauf braucht wieder über 12 Stunden
>
> Das nennt man "moderne Software" und ist eine Folge von Bloat, was
> ein zwingendes Symptom für die technologische Weiterentwicklung ist,
> hab' ich mir mal sagen lassen. :-)

> On Sun, 14 Feb 2016 12:29:37 +0100, Marc Santhoff wrote:
>> Schon, aber was hindert dich, vorkompilierte Packages zu benutzen?
>
> Die Verfügbarkeit eines deutschsprachigen Paketes ist es sicher
> nicht mehr. Früher hieß es "pkg_add -r de-openoffice" und man war
> durch, mit Wörterbüchers und alles. Dann ging das lange Zeit nicht
> mehr. Wollte man eine deutsche Version, war "make config" und dann
> "make install" angesagt.

Stimmt. Das kam noch als Grund hinzu.

> Ansonsten findet man bei Maintainern gelegentlich "works on my machine"
> vor. Die haben dann Zugriff auf externe Build-Cluster, die automatisch
> nachts alles tausendfach durchcompilieren, sich also die Frage "Wie ist
> das, wenn ich da mal so für mich nur so auf meinem Laptop das mal eben
> aktualisieren soll?" nicht stellt. :-)

Ah, die soziale Komponente beim engeneering :)

> Ein wichtiger Hinweis auf "pkg lock" - es ist nicht nur gut für Sachen,
> die man mit Nonstandard-Optionen selbst gebaut hat (und die bei einer
> Aktualisierung ja verlorengehen würden), sondern auch für Sachen, die
> sehr zeitintensiv beim Neucompilieren sind.

Es gibt ja auch die möglichkeit portmaster -x zu benutzen. Das benutze
ich auch gelegentlich, aber es ändert ja nichts daran, dass man
irgendwann mal doch dieses Paket aktualisiert - aktualisieren
muss. Gerade in so einer Welt der 'dependencies' die wir unixer ja nun
mal haben. Irgendwann führt das verschleppen ja auch dazu dass es
nicht mehr geht.

Heino

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Received on Mon 15 Feb 2016 - 11:35:07 CET

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