Re: leere verzeichnisse aus Shellskript löschen

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Thu, 17 Oct 2013 19:40:55 +0200

On Thu, Oct 17, 2013 at 05:08:56PM +0200, Oliver Fromme wrote:
> Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
> > On Thu, 17 Oct 2013 15:25:17 +0200 (CEST), Oliver Fromme wrote:
> > > Wobei schädliche Aufkleber oder Beschriftungen echt gemein
> > > sind; da hilft auch der alte Trick mit dem Tesafilm nicht
> > > mehr.
> >
> > Ein "neuer" Trick besteht darin, ein altes, dadurch offenbar
> > fehlertoleranteres Laufwerk zu benutzen.
>
> Alt ist nicht unbedingt besser. Ich denke, das es eher
> umgekehrt ist und sich die Fehlerkorrekturverfahren mit
> den Jahren verbessert haben. Und auch 72fach-Laufwerke
> bremsen bei "schwachen" Datenträgern automatisch ab (und
> man kann dies auch per Software steuern).

Neh - die alten LAufwerke sind wirklich besser.
Nicht alle, aber die jenigen, die die Tage überlebt haben sind
halt in der Regel die guten.
Ich habe hier ein NoName ATAPI, was sehr gut liest und ein
paar SCSI von LMS (Laser Magnetic Storage - AFAIK eine Philips
Tochter) die auch extremst gut lesen.
Das ATAPI ist IIRC Double Speed, die LMS Single.

> > andere Teile waren mit Klebe-
> > etiketten beschmiert. Ergebnis in einem 16-fach-Laufwerk:
>
> Ein 16-fach-Laufwerk ist doch nicht "alt". :-)

Genau - habe da auch noch ein paar Plextor 16x oder 32x, die
gut lesen, aber an die obigen nicht annähernd ran kommen.

> > Mir ist mal eine Art Wachsmalstift untergekommen, vielleicht
> > könnte man sowas verwenden, da es sich dann ja nur um eine
> > "Oberflächenanlagerung" handelt, die die äußeren Schichten
> > chemisch nicht beeinflußt (und schlimmstenfalls auflöst)?
>
> Keine Ahnung, es kommt wohl darauf an, was in den Stift
> genau drin ist. Wachsmalstifte sind in der Regel ölhaltig,
> und auch Öl kann das Label angreifen. Davon abgesehen
> können bei den hohen Radialkräften, die in x-fach-Laufwerken
> auftreten, Wachspartikel abfliegen und irgendwo im Gerät
> landen. Nicht gut.

Von Unwucht durch eine dicke Schicht mal abgesehen.

> > > Ich beschrifte einfach
> > > nur die Hüllen, das genügt völlig. Auch bei DVDs, obwohl
> > > es da nicht so wild ist, aber im Zweifel bin ich lieber
> > > etwas vorsichtiger.
> >
> > Das setzt aber voraus, daß die Zuordnung "Medium - Hülle"
> > intakt bleibt. ;-)
>
> Ja, man muss natürlich ordentlich arbeiten. Wenn ich eine
> CD verwende, lege ich die Hülle oben auf das Laufwerk bzw.
> auf den PC, und nach der Entnahme kommt die CD sofort wieder
> in die Hülle.

CDs haben bei mir ohnehin weitgehend ausgedient.

> Wer mehrere CDs ohne Hülle herumfliegen hat, hat sowieso ein
> Problem. Und bei Spindelware ohne separate Hüllen muss man
> natürlich besonders aufpassen.
>
> Aber wer heutzutage mit einer großen Anzahl CD-ROMs hantiert,
> sollte sich überlegen, ob er nicht etwas grundsätzlich anders
> machen kann. Nur ein Beispiel: USB-Flash-Sticks haben vor
> kurzem die Preisgrenze von 50 Cent pro GB geknackt, ein 64GB-
> Stick ist handlicher als 80 CDs oder 15 DVDs, hat kürzere
> Zugriffszeiten und kann einfach gemountet und beschrieben
> werden, ohne dass man erst ein Image erstellen und am Stück
> brennen muss. Und man kann ihn bekleben und beschriften, wie
> man will, solange der Stecker frei bleibt. Auch bezüglich
> der Lagerbedingungen sind die Sticks im Vergleich zu CDs und
> DVDs unempfindlich (Sonnenlicht, Wärme).

Eindeutig.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Thu 17 Oct 2013 - 19:41:17 CEST

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