Re: Externe USB-Festplatte will nicht

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Mon, 6 May 2013 02:26:41 +0200

On Sun, 05 May 2013 15:37:51 +0200, Heino Tiedemann wrote:
> Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
>
> > Solange das System die Platte nicht erkennt, ist auch
> > kein Zugriff möglich - es sei denn, es ist eine "Win-Platte"
> > (vgl. "Win-Modem", "Win-Printer"), die einen proprietären
> > Treiber benötigt... keine Ahnung, ob es sowas Beklopptes
> > gibt, aber man weiß ja nie. :-)
>
>
> Ich glaube es ist so eine Platte.

WIRKLICH? Ich hatte eigentlich nur einen Scherz machen wollen,
jetzt stellt sich raus, solchen Müll gibt's wirklich! Ich
meine, bei Druckern und USB-Spielkram ist man das mittlerweile
gewohnt, aber FESTPLATTEN? Ich meine, ganz normale Festplatten?
Unglaublich...

> Win und Mac Only.

Verschiebe nach /dev/müll.

> Mein nachbar war so lieb: einmal Windows mit USB3 einmal Mac-book mit
> USB2 jedes mal wollte das Ding da was installieren.
>
> Wenn man den Installer abbrach, dann konnte man die Platte NICHT
> geschreiben.
>
>
> Unter windows meinte der Datei-Explorer
>
> Fat32/ 0 KB Frei.
>
>
> Super, null KB Frei und nicht beschreibbar.

Wenn Du die Sache mit der Stromversorgung (wie erwähnt) sicher-
stellen kannst und die Platte _irgendwie_ von FreeBSD erkannt
wird (Kette: USB-Erkennung -> umass -> da), hast Du zumindest
die _Chance_, die Platte zu initialisieren.

Zum Vergleich: Vor vielen Jahren gab es mal Medien, die hießen
Iomega Jaz, das waren Wechselfestplatten. Laufwerke dafür gab
es in SCSI und extern. Medien wurden vorformatiert angeboten:
DOS-vorformatiert (auch für "Windows"): teuer; Mac-vorformatiert:
billig, wollte keiner haben. Ich hatte damals für einen Kunden,
der dieses System nutzen wollte, die Mac-Medien beschafft (für'n
Appel und 'n Ei), die dann mit newfs initialisiert - und schon
waren sie so gut wie die teuren. :-)

Wenn Dir etwas vergleichbares mit der Platte gelingen würde,
wäre das ja in Ordnung. Knackpunkt ist aber, daß Du ja
erstmal eine Erkennungsmeldung in dmesg oder wenigstens
eine Zeile in usbconfig kriegen müßtest. Alles, was Du
bisher vermelden konntest, war ja eine disconnect-Zeile
für ein ugen-Gerät. Gibt es dazu noch eine "Anmeldezeile"?

> Und es scheint noch mehr so einen Must zu geben. ich bin ja Seagate
> Fann und dacvhte mir jetzt
>
> http://www.amazon.de/gp/product/B0084LZIA4/ref=noref?ie=UTF8&psc=1&s=computers
>
>
> Aber da ist wieder so ein "win/mac" Woartlaut drin..

Da steht auch noch ganz anderer Mist drin: "Erste externe Festplatte
mit Integration in die sozialen Netzwerke". Da kann man sich gar
nicht genug wundern...

"Nutzbar zwischen Mac und PC ohne Reformatierung" - das deutet fast
darauf hin, daß sie ein MS-DOS- oder NTFS-Format hat (da "Windows"
ja kein UFS, ZFS oder HFS lesen kann). Aber das wäre vermutlich viel
zu einfach.

"Backupsoftware auf Festplatte vorinstalliert, NTFS-Treiber für den
Mac auf der Festplatte vorinstalliert" - ich glaube, das ist das K.O.-
Kriterium.

Mir persönlich fehlt da noch der Hinweis, daß die Platte auch
Cloud Computing unterstützt, per BlueTooth angesprochen werden
kann und einen Slot für die Handy-Karte beinhaltet. Ein Touchscreen
fehlt auch, und weitere Buzzwords müßten ebenfalls noch in die
Produktbeschreibung aufgenommen werden. ;-)

> Mist auch...

Wirklich.

Wäre es da nicht einfacher, einerseits ein normales USB-3.0-Gehäuse
zu kaufen und dann dort eine normale 2,5"-Festplatte einzubauen?

Oder, wie bereits empfohlen wurde, eSATA nehmen - schneller und
bequemer (und kann mehr). Nur fehlt Dir da die Integration in die
sozialen Nerv- äh Netzwerke... :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
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Received on Mon 06 May 2013 - 02:26:41 CEST

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