Re: Starthilfe gpart benötigt

Am Freitag, den 22.02.2013, 03:23 +0100 schrieb Polytropon:
> On Wed, 20 Feb 2013 20:00:13 +0100, Marc Santhoff wrote:
> > Moin,
> >
> > ich dachte[*], ich benutze jetzt endlich mal fortschrittlicherweise
> > gpart statt fdisk oder gar sysinstall. Eine neue, externe Platte soll
> > einen klassichen MBR bekommen, eine slice über allen Platz und darin
> > eine große UFS2-Partition.
>
> Ob das geht? Dieses Schema klingt eher nach MBR + slice + partitions,
> wogegen neu ist: GPT + partition(s), d. h. Singular, wenn Du eh nur
> eine anlagen willst. Alt: /dev/da0s1a (oder e; falls dedicated:
> /dev/da0, was /dev/da0c entspricht), neu: /dev/da0p1.

Kleine Sprachkatastrophe ... ich dachte, man könne das nachvollziehen. ;)

> > Ich habe mich dabei stark an den Beispielen aus der manpage orientiert,
> > sie sogar kopiert und angepaßt, um Tippfehler auszuschließen.
>
> Als guten Einstieg empfehle ich Dir folgende Lektüre:
>
> http://www.wonkity.com/~wblock/docs/html/disksetup.html
>
> Den Teil mit der Boot-Partition kannst Du weglassen.

Sehr schöne Zusammenfassung, kommt in meine persönliche How To-Liste.

> Zum Thema Label:
>
> http://www.freebsd.org/doc/handbook/geom-glabel.html
>
> Das hat den Vorteil, daß man sich im Nachhinein nicht mehr
> damit auseinandersetzen muß, ob eine Platte ad, da oder ada
> ist und in welcher Reihenfolge sie gefunden wurde, um auf
> die gewünschte Partition zugreifen zu können.

Selbstverständlich lese ich Handbook und FAQ, oft aber nur die etwas
ältlichen, lokalen Versionen. Ist 'ne Gewohnheit aus dem Pleistozän der
Datenübertragung. Das hieß damals "DFÜ" und man hatte "Modems".

> > Zusatzfrage:
> > Wenn ich als Schema nicht MBR sondern GPT wähle, wird dann die Platte
> > unter Windows (bis runter zu 2000) wenigstens als "schon irgendwie
> > benutzt" erkannt? Wenn sie nämlich für leer gehalten wird, könnte ja
> > jemand auf die Idee kommen ...
>
> Richtig. Eine Art "Dummy-MBR" suggeriert diesen veralteten
> Systemen, daß sie da besser die Finger von lassen sollen.
> Ansonsten kommt ja schnell der hilfreiche Vorschlag, das,
> was man nicht versteht, zu reparieren, was letztlich zu
> einer neuen FAT-Belastung und Datenverlust führt. :-)

Check.

> > * "Die meisten Katastrophen beginnen mit dem Satz 'Ich dachte'." -
> > Andreas Rebers, Erfinder der Dachlattenpädagogik
>
> Nicht denken - machen! :-)

Ich bau' doch keine Flughäfen oder Konzerthäuser. Die machen erst und
denken dann drüber nach - mit einer Katastrophe als Folge. ;)

-- 
Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
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