Re: CUPS - auf einmal druckts nicht mehr

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Thu, 6 Dec 2012 03:41:36 +0100

On Wed, 5 Dec 2012 18:06:12 +0100 (CET), Oliver Fromme wrote:
> Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
> > [...]
> > Diese sinnlose Verkomplizierung ist oft der Zunahme von
> > Möglichkeiten geschuldet. So hat der ^P-Dialog auch die
> > Aufgabe erhalten, die Auswahl, _welcher_ Drucker benutzt
> > werden soll, zu realisieren. CUPS liefert diese Daten.
> > Natürlich tut dies auch ein Blick in /etc/printcap. :-)
>
> Oder das Kommando "lpc status all".

Interessant! Danke, das kannte ich noch nicht. Es erfüllt
genau die Aufgabe: Welche Drucker sind konfiguriert?

> Ich will jetzt nicht ausschließen, dass CUPS Möglichkeiten
> bietet, die lp/lpr nicht hat, aber die Liste der verfügbaren
> Drucker scheint mir jetzt eher ein schlechtes Beispiel zu
> sein.

Es mag durchaus sein, daß noch andere Funktionalitäten eine
Rolle spielten, als sich der Programmierer entschloß, CUPS
in seinen Datei-drucken-Dialog fest einzucodieren. Man steckt
da ja nicht drin.

> > Das einzige, was mir bei meinem "neuen" Rechner aufgefallen ist:
> > Sobald ich die ersten Zeichen schicke (also "die ersten" nach
> > Inbetriebnahme von Rechner und Drucker), macht der Drucker einen
> > Reset. Das ist blöd, wenn voreingelegtes Papier dabei ausgeworfen
> > wird. Also mache ich immer erst "true > /dev/lpt0" und lege dann
> > los, wenn der Drucker fertig ist. Dabei ist es sogar egal, was
> > für ein Paralleldrucker das ist, das Problem besteht bei allen,
> > die ich getestet habe. Bei meinem alten Rechner bestand dieses
> > Problem nicht. Die ersten Druckerdaten wurden sofort ordnungs-
> > gemäß umgesetzt, gleich ob Zeichen oder Steuercode.
>
> Könnte eine Treiberfrage bzw. -Bug sein (ich glaube nicht,
> dass das gewollt ist).

Ich vermute fast eine Hardware-Sache: Rechner A mit FreeBSD
5 und 7 gings. Rechner B mit FreeBSD 5 gings nicht. Aktueller
Rechner mit FreeBSD 8 gehts auch nicht. Gut, wenn man das
weiß, kann man sich drauf einstellen. Es ist auch nicht
kritisch, solange kein Traktorpapier voreingelegt ist.

Dabei konnte ich in Rechner B dies sowohl beim Onboard-LPT
als auch beim Steckkarten-LPT (eine "Hercules"-Grafikkarte)
beobachten. (Der fragliche Rechner war permanent mit einem
Laser- und einem Nadeldrucker ausgestattet, jeder exklusiv
mit eigenem Parallelport, als Offline-System.)

> Der Parallelport hat eine Reset-
> Leitung, die per Software gesteuert werden kann.

Genau, aber warum sollte die beim ersten Mal, wenn Zeichen
an den Drucker geschickt werden, aktiviert werden, und dann
später nie mehr? Ich mache ja nichts "low level", sondern
nur > /dev/lpt0.

Aber ich werde mir mal lptcontrol anschauen, das sieht
interessant aus.

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
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Received on Thu 06 Dec 2012 - 03:41:43 CET

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