Mobiles Internet für Notfälle und unterwegs

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Sat, 21 Jul 2012 15:28:19 +0200

Im Zuge der etablierung einer "Notfall- und Unterwegs-
Onlinezugangsmöglichkeit" suche ich nach einer Lösung
für einen zukünftigen "Service-Laptop" (Lenovo Thinkpad
T60p), in welchem eine USB- oder PCCARD-Komponente
(PCMCIA) diese Funktion übernehmen soll. Gibt es hier
Erfahrungen und Empfehlungen, _was_ sich anzuschaffen
lohnt? Folgende Voraussetzungen sollen erfüllt sein:

1. Das Gerät ist kompatibel zu FreeBSD.

2. Die Nutzung kann im "Ein-Aus-Betrieb", idealerweise
   über ppp (wie beim seriellen Modem, "dial", es wählt
   ein, die Verbindung ist da, dann macht man was, dann
   "close", die Verbindung wird beendet) erfolgen.

3. Optimale Kostenkontrolle: Bei Nichtbenutzung fallen
   keine (bedeutet: GAR KEINE) Kosten an.

4. Es ist kein zusätzliches Gerät (z. B. Mobiltelefon)
   notwendig.

5. Das Gerät ist idealerweise ein USB-Gerät, alternativ
   aber auch eine PCMCIA-Karte. (Ob das T60p einen Slot
   für Micro-PCI-express hat, weiß ich nicht.)

6. Die Online-Verbindung erfolgt über eins der Mobilfunk-
   netze. Geschwindigkeit und Lagging sind nicht kritisch.

Ich habe zwar schon recherchiert, finde aber weitgehend
nur vertragsgebundene oder merkwürdige Prepaid-Angebote,
die auch bei Nichtbenutzung das Guthaben aufbrauchen. Da
ich den Dienst nur in Ausnahmefällen nutzen werde, möchte
ich natürlich nicht gezwungen sein, die Prepaid-Karte
monatlich mit 20 Euro (oder mehr) aufladen zu müssen.

Eine Abrechnung per Zeiteinheit (statt Volumen) wäre auch
nicht schlimm, selbst wenn die jeweiligen Kosten höher
wären. Zeit- und damit Kostenkontrolle ließe sich sicher
über den ppp-Dienst realisieren. (Wer dafür schon eine
funktionierende Lösung, z. B. ein Skript, hat, den würde
ich gern anfragen, es mir zuzusenden.)

In meinem jugendlichen Wahn stelle ich mir das so vor,
daß ich Gerät und SIM-Karte einmal kaufe, initial auf-
lade und dann dieses Guthaben nutzen kann, wann immer
es erforderlich ist. Ist es aufgebraucht, können keine
"Schulden" anfallen. Überall dort, wo Handy-Empfang ist,
funktioniert auch das Gerät. Gibt es sowas überhaupt?

Hauptnutzungsfeld wird vermutlich SSH, IMAP-Zugang per
lokalem Klienten, Webbrowser und vergleichbarer "Standard-
Kram" sein, so daß besonders hohe Übertragungsraten oder
schnelle Netzwerkreaktionen eher nicht so wichtig sind.

Schließlich ist für mich wichtig, daß keine Vertragsbindung
besteht. Wenn ich die Lösung eines Tages nicht mehr benötige,
darf sie "in der Ecke verstauben", ohne Kosten anzuhäufen.
Dabei bin ich damit einverstanden, daß eine regelmäßige
Aktivierung (z. B. einmal pro Jahr) durchaus notwendig
sein kann, um keine automatische Deaktivierung der Karte
durch den Provider zu veranlassen.

Knackpunkt ist, wie oben unter Nr. 1 zu lesen: Das ganze
soll mit FreeBSD funktionieren. Ich lege auch keinen Wert
auf Klicki-Bunti-Zeux. Einfach und sicher soll es sein,
so daß auch ich als Dummbeutel damit umgehen kann. :-)

Wer kann mir hier raten?

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
Happy FreeBSD user since 4.0
Andra moi ennepe, Mousa, ...
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Received on Sat 21 Jul 2012 - 15:28:32 CEST

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