Re: Word/Excel zur Anzeige in Web App, Libre/OpenOffice oder

Polytropon wrote:
> Soweit ich die "Spezifikation" verstanden habe, erlaubt sie
> ausdrücklich das "Einbacken" von (binären) Blobs in die XML-
> Umkleidung, so daß die ursprünglichen Problemkomplexe wieder
> auftauchen.

Ja, sowas ist bei XML nicht prinzipiell ausgeschlossen.
Die "Problemkomplexe" hängen aber nicht mit ASCII vs. binär
zusammen, sondern damit, ob und wie gut es dokumentiert ist,
und natürlich damit, wie gut sich derjenige, der es doku-
mentiert, selbst daran hält. (Aber diese Problematik gibt
es eigentlich fast überall, nicht nur bei Microsoft-Office.)

> Auch hinsichtlich 32<->64 Bit (hier insbesondere
> "Excel") soll es Probleme geben. OpenOffice und LibreOffice
> gehen damit aber wohl offener und liberaler um. Ob das
> "automatische Schnellspeichern" mit den "neuen" Formaten
> ebenso zu unlesbaren Dateien führen kann, weiß ich nicht,
> aber auch hier gilt: {Open|Libre}Office retten oftmals die
> "wichtigen Geschäftsdaten", wenn sie das ach so tolle "Office"
> nicht mehr öffnen kann.

Da ich den ganze "Office"-Irrsinn ohnehin meide, soweit es
geht (egal von welchem Hersteller), kann ich nur sagen, dass
meine Frau bisher mit OpenOffice *jede* Datei öffnen konnte,
die sie mit Microsoft-Office gespeichert hatte. Ebenso
konnte ich bisher auf meinem Android-Handy jede Office-
Datei korrekt öffnen und ansehen, die mir irgendjemand
gemailt hat (welche Software hier dahinter steckt, weiß
ich nicht, aber mit Sicherheit nichts von Microsoft).
So ganz schlimm kann's also nicht sein.

Da hatte ich mit anderen vermeintlich "offenen" Standards
schon weitaus größere Probleme, beispielsweise mit TIFF-
Dateien. Und die "tolle" Standardisierung des tar-Formats
muss ich wohl auch nicht näher erläutern ... Hat dazu
geführt, dass ich tar kaum noch verwende.

Gruß
   Olli

-- 
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