Moin, moin,
> > Ein kleveres SSD wird Daten, die mit vielen Bitfehlern noch korigiert
> > werden konnten umkopieren, aber mir ist keines bekannt, welches aus
> > Langeweile liest, weil das nämlich auf die Performance gehen kann.
>
> Lesetests (auch solche, die automatisch während Idle-Zeiten
> durchgeführt werden) sind Teil der SMART-Spezifikation.
> (Ob das alle Geräte unterstützten, ist allerdings wieder
> eine andere Frage; das ist natürlich alles optional.)
>
> Man muss auch bedenken, dass das Wear-Leveling dafür sorgt,
> dass alle Zellen möglichst gleichmäßig genutzt werden. Bei
> statischem Wear-Leveling (was alle aktuellen SSDs machen)
> werden dazu auch Blöcke, die lange nicht mehr beschrieben
> wurden, umkopiert und dabei zwangsläufig gelesen. Das
> heißt, dass früher oder später alle Blöcke auch gelesen
> werden. Bei herkömmlichen Festplatten ist dies nicht der
> Fall; dort kann ein defekter Sektor, der nie vom OS gelesen
> wird, jahrelang unentdeckt bleiben, bis es auch mit ECC
> nicht mehr gerichtet werden kann.
>
Es ist immer wieder ein Genuss eure Diskussionen zu lesen.
Wenn ich allerdings Lese, dass eine Zelle nur 10k oder 100k
Schreibzyklen durchhält, würdet ihr dann z.B. eine SSD für
den Einsatz als Datenbankpartition nehmen? Großes Storage
mit Raid-(5 oder 6)?
Besser größere Platten, weil sie länger durchhalten? Haben die
überhaupt mehr Reserve-Sektoren als die kleinen? Ich bin
den Thread gerade noch mal durchgegangen und fühle mich
irgendwie nicht gerade sicher, ob ich SSDs wirklich einsetzen
wollte.
Ok, das lineare Schreiben im ZFS Cache ist natürlich eine
klevere Geschichte, aber leider trifft sowas natürlich nicht
auf Datenbanken zu. Besser die teuren SLC's als MLC's oder
vielleicht doch besser die gleiche Summe investieren, dafür
aber in mehr Platten und dafür die preiswerteren MLC's?
Gruß,
Marcus
-- pedo mellon a minno To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Fri 25 Feb 2011 - 09:13:08 CET