Re: Aktuelles OpenOffice ohne Schnickschnack als Paket

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Fri, 9 Apr 2010 19:01:29 +0200

On Fri, 09 Apr 2010 18:43:31 +0200, Heino Tiedemann <rotkaps_spam_trap(at)GMX.de> wrote:
> Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
>
> > Also, welche Alternativen bleiben? PC-BSD? Mit KDE4?
> > Nicht vorstellbar. Linux? Auf Hardware, die nicht
> > aktuell ist? Auch eher nicht.
>
> Warum nicht? Seit wann braucht Linux aktuelle Hardware?

Seit Gnome, KDE und aktueller Software? :-)

Dann kann ich auch bei FreeBSD bleiben, denn vom minimalistischen
System über den Server bis zur Workstation ist damit alles
machbar. Sogar aktuelle Spiele (gut, etwas später...)...

Wenn ich mal annehme, FreeBSD auf einem älteren Rechner
zu installieren, mit XFCE 3 oder WindowMaker, dann ohne
das ganze Gnome-Gedöhns, dann gibt es für fast alle
Anwendungsgebiete Software, die da tadellos läuft - nur
eben OpenOffice dürfte die signifikante Ausnahme sein.

> > Schade eigentlich, denn bisher hieß
> > es unter FreeBSD: "pkg_add -r irgendwas" und läuft.
> > Einfach so.
>
> also das war noch nie wirklich gut.
>
> Entweder es sind keine pakete da, weil der port auf dem eigenen System
> gerade ne nen Tick neuer ist, als das Binärpaket auf dem Server, oder
> die Katastropfe ist noch größer:
>
> Ichhabe mir mal mit Binärpaktemn mein perl5.10 wieder auf 5.8
> gedowndatet, und das stand dann auf einmal auch wieder in meiner
> make.conf.
>
> Vieles ging danach nicht mehr.
>
> FreeBSD und Binärpakete - habe ich nie gute erfahrungen gemacht...

Sicher, das ist vorstellbar, hatte ich aber bis dato noch
nicht so intensiv erlebt - aber gut, ich gehöre auch eher
zu den Leuten, die die gewünschte Software einmal (!)
installieren und dann nur noch benutzen (zumindest auf
dem heimischen Rechner ist das eine vertretbare Verfahrens-
weise).

Die Katastrophe ging bei mir erst los, als ich einen Port
installiert habe, der dann die jpeg-Bibliothek um 1
erhöhen mußte und damit manch Ungemach bereitete. :-)

Binärpakete waren mir daher eigentlich immer sympathisch,
auch das Installieren der Abhängigkeiten ging flott. Gut,
klar, von Nachteil war, daß man mit den Optionen leben
mußte, die da fest eincodiert waren. Sachen wie mplayer
habe ich aber aus Prinzip immer selbst compiliert, allein
schon wegen der ganzen Codec-Huddelei. Gut ist es, wenn
man gerade bei x.y-RELEASE neu aufsetzt und dann die Pakete
aus dem RELEASE-Strang nehmen kann (zeitnah oder sogar
zeitgleich), dann gibt's in den seltensten Fällen Ärger.
Aber wie gesagt, soooo schlimm finde ich das mit dem
Compilieren ja nicht, nur wenn man "nur" mal was probieren
will, den Rechner ein Wochenende lang mit OO beschäftigen
muß, das ist schon nervig - vor allem dann, wenn der Rechner
selbst ob seiner Lautstärke nervig ist, und das ist er. :-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
Happy FreeBSD user since 4.0
Andra moi ennepe, Mousa, ...
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Received on Fri 09 Apr 2010 - 19:01:40 CEST

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