Re: FreeBSD kein Herz für "Hardware Schummler"?

From: Rolf Witt <fbsd-de(at)donut.de>
Date: Mon, 21 Dec 2009 12:23:31 +0100

Am 21.12.2009 09:39, schrieb Oliver Fromme:

> Das wurde auch bei anderen riskanten Hardware-Tricks schon
> immer gerne zum Trugschluss. Typisches Beispiel waren
> Fälle, in denen durch Übertaktung des Busses der RAM zu
> eng an der Spezifikationsgrenze betrieben wurde, so dass
> er zwar unter Windows noch mitspielte, unter FreeBSD aber
> nicht mehr (aufgrund unterschiedlicher Nutzungscharakteri-
> stika der beiden Betriebssysteme).

Natürlich hast Du im Prinzip recht, ein gewisses Risiko ist da
selbstverständlich vorhanden.

Allerdings muss ich Dir und einigen anderen hier den Zahn ziehen, dass
sich instabile Hardware erst unter FreeBSD entlarvt hingegen unter
Windows keine Mucken macht. Die Zeiten, wo Windows auf einem wackeligen
16Bit DOS-Fundament versucht hat Betriebssystem zu spielen und dabei
bereits lief wenn denn im ersten Megabyte Speicher alles halbwegs im
grünen Bereich war sind mittlerweile mehr als 10 Jahre vorbei...

Inzwischen ist es eher umgekehrt. Aktuelle Windows Versionen ackern auf
dem kompletten Speicher herum und reagieren bei Problemen im Bereich CPU
und Speicher bisweilen extrem mimosenhaft. Ich hatte unlängst einen
Rechner hier wo Memtest nichts auszusetzen hatte, FreeBSD und Linux
booten ebenfalls ohne Problem nur XP rannte sofort in einen Bluescreen.
Und nach einigen Suchen stellt man dann tatsächlich fest, dass das
Speichertimimg im BIOS um eine Winzigkeit falsch eingestellt war.

Und da FreeBSD 8 sich nicht um meine Kernfreischaltungsbemühungen schert
werde ich (vorerst?) auch nicht herausbekommen, ob FreeBSD bei der
Nutzung der zusätzlichen Kerne offensichtliche Probleme haben wird.

cu
Rowi

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Received on Mon 21 Dec 2009 - 12:23:38 CET

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