Re: Software auf die "alte Art" installieren?

From: Lars Engels <lars.engels(at)0x20.net>
Date: Thu, 10 Dec 2009 10:46:13 +0100

Quoting Heino Tiedemann <rotkaps_spam_trap(at)GMX.de>:

> Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
>
>> On Wed, 09 Dec 2009 22:51:07 +0100, Heino Tiedemann
>> <rotkaps_spam_trap(at)gmx.de> wrote:
>>> hey,
>>>
>>>
>>> mal nagenommen ich will eine Software nicht aus den Ports kompilieren,
>>> sondern "nach alter art" - einfach das tar archiv von der Webseite
>>> ziehen und dann - ganz old school:
>>>
>>>
>>> ./configure
>>>
>>> make
>>>
>>> make install
>>>
>>> make clean
>>>
>>>
>>>
>>> Frage klappt das überhaupt mot dem FreeBSD Make?
>>>
>>>
>>> Oder muss ich da besser gmake nehmen?
>>
>> Kommt drauf an, was der Programmierer des jeweiligen Programms
>> verwendet hat. Meiner Erfahrung nach sind make und gmake nicht
>> gegeneinander austauschbar. Vielleicht findet aber auch ./configure
>> bereits heraus, welches make verwendet werden soll.
>
>
> Noch mal anders gefragt: wenn ich im Portstree ein make install mache,
> dann wird ein PAKET gebaut.

Nein, ein "make package" baut ein Paket. "make install" installiert
die Dateien eines Ports und trägt die entsprechenden Informationen
unter /var/db/pkg ein.

> wenn ich auf einer gesogenen Software ein make install mache, dann
> wird hoffetnlich kein Paket - im FreeBSD Sinne gebaut, oder?

Das wäre schön, dann könnte man die Dateien hinterher einfach mit
"pkg_delete" löschen. :)
Ein "make install" in einem normalen Softwareverzeichnis kopiert
einfach nur Dateien nach Y, wobei du das oft mit ./configure
--prefix=/PFAD anpassen kannst.

>> Prinzipiell sollte es aber gehen. Oftmals ist es sinnvoll,
>> für ./configure den Parameter --prefix=/usr/local/ oder so
>> ähnlich anzugeben, damit die Programmdateien nicht irgendwo
>> in die OS-Strukturen reingeknallt werden. (Unter Linux fehlt
>> immerhin das Konzept der Trennung zwischen Betriebssystem und
>> zusätzlichen Applikationen.)
>
>
> Ich wäre sogar berait diese Software in meinem HOME zu
> installieren. Was empfiehlt sich dann?
>

Man kann sich hier streiten. Ich würde den PREFIX nicht unbedingt auf
/usr/local setzen, dann kannst du nämlich hinterher nicht mehr
unterscheiden, was du über Pakete / Ports und was von Hand installiert
hast.
Dein Homeverzeichnis bietet sich natürlich an, wenn du z.B. keine
Schreibrechte auf andere Verzeichnisse hast, oder du der einzige
Benutzer des Rechners bist.
Ansonsten kannst du jedes beliebige Verzeichnis angeben. Unter Linux
und Solaris wird oft /opt benutzt. :-S


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Received on Thu 10 Dec 2009 - 10:46:18 CET

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