Re: Frage zum Drucken

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely7.cicely.de>
Date: Mon, 31 Aug 2009 10:55:54 +0200

On Mon, Aug 31, 2009 at 08:47:21AM +0200, Oliver Fromme wrote:
> Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
> > Aber gern. Ich habe hier einen HP Laserjet 4000 duplex mit Parallel-
> > und Netzwerkinterface. Der Drucker beherrscht sowohl PS (Postscript)
> > als auch PCL (Printer Control Language) - das sind die Standards,
> > von denen ich sprach.
> >
> > Vorher hatte ich einen Lexmark Optra S 1650 (oder so ähnlich),
> > der war auch ganz gut (PCL), aber hatte kein Duplex. Sein Vor-
> > gänger ist hier immernoch in Betrieb: ein mittlerweile über
> > 13 Jahre alter HP Laserjet 4 ("ohne alles"), mit dem ich nie
> > pfleglich umgegangen bin, d. h. immer viel gedruckt habe. Der
> > läuft immernoch. Zeige mir einen "modernen" Drucker, für den
> > eine ähnliche Aussage zutrifft. :-)
>
> Ich kann das nur unterstreichen. Und zwar dick und fett.

Ich auch.
Bei mir steht zur Zeit ein LJ4SI mit Duplexer.
Das Teil hat > 250000 durch und ist immer noch ziemlich munter.
Toner Kassetten bekommt man von Fremdanbietern für 20-30 EUR.

> Bei mir läuft's inzwischen so:
>
> - Für normale Ausdrucke (Briefe, Sourcecode, Dokus u.ä.)
> ist der Schwarz-Weiß-Laserdrucker perfekt, was Qualität
> und Kosten betrifft.
>
> - Digitalfotos lasse ich online entwickeln. Die kann man
> selber nicht billiger und besser drucken. Einziger
> Nachteil ist, dass es drei Tage dauert, bis die Fotos
> im Briefkasten sind (je nach Anbieter).
>
> - Wenn ich mal ein paar Digitalfotos in Farbe kurzfristig
> bzw. sofort brauche, gehe ich zur Drogerie um die Ecke,
> wo ein entsprechender Automat steht. Kostet etwas mehr,
> ist aber auch nur in Ausnahmefällen notwendig.

Sehe ich auch so.
Ich habe hier aber auch noch einen OKI MD-5000 stehen.
Das ist ein Thermotransfer, der mit Wachsbändern auch Schmuckfarben
drucken kann.
Der große Vorteil ist, dass der auch nach längerer Standzeit noch
sauber druckt, weil halt nichts eintrocknet.

> Falls ich irgendwann mal einen neuen Drucker benötige, egal
> ob Schwarz-Weiß oder Farbe, wird es definitiv wieder ein
> Laserdrucker werden, der PostScript und/oder PCL spricht.
> Selbst Farblaserdrucker kosten inzwischen nicht mehr die
> Welt. Ein Tintenspucker kommt mir nicht mehr ins Zimmer,
> es sei denn, die Hersteller lassen sich irgendetwas Revolu-
> tionäres einfallen, das die ganzen Nachteile aufhebt. Aber
> das halte ich für sehr unwahrscheinlich, schließlich ist
> das ein Massenmarkt, wo man die Kunden prima abzocken kann.

Ich habe kürzlich noch mal geschaut, weil mein A3 Tintenstrahl
nicht mehr so fit ist, aber die Preise für A3 sind trotz Patronen-
abzocke noch ziemlich heftig.
Ich brauche bisweilen mal A3 für Pläne.
Für A4 kommt mir jedenfalls kein Tintenpisser mehr ins Haus.
Die richtig großen Teile sind Ok, aber wollen auch gepflegt und benutzt
werden, was mein Bedarf nicht hergibt.

Der große Nachteil bei Laser ist die mangelnde geometrische
Genauigkeit.
So ein Ausdruck ist über die Seite verteilt unterschiedlich verzerrt.
Ich drucke bisweilen Bohrschablonen, wo das ein Problem ist.

-- 
B.Walter <bernd@bwct.de> http://www.bwct.de
Modbus/TCP Ethernet I/O Baugruppen, ARM basierte FreeBSD Rechner uvm.
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Received on Mon 31 Aug 2009 - 10:56:03 CEST

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