Re: X.org Starthilfe

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
Date: Sun, 22 Feb 2009 21:22:37 +0100

Am Sonntag, den 22.02.2009, 19:56 +0100 schrieb Polytropon:
> On Sun, 22 Feb 2009 16:32:29 +0100, Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de> wrote:
> > Wie macht man das normalerweise? Wie wird die Bildschirmauflösung auf
> > einen festen Wert gesetzt?

> > Bisher reichte es in xor.conf die passenden Auflösungen
> > festzuschreiben ...
>
> Genau. Das sah etwa so aus:
>
> Section "Screen"
> Identifier "Screen0"
> Device "Card0"
> Monitor "Monitor0"
> Option "Accel"
> DefaultDepth 24
> SubSection "Display"
> Depth 24
> Visual "TrueColor"
> Modes "1400x1050" "1152x864" "1024x768" "800x600" "640x480" "320x240"
> EndSubSection
> EndSection
>
> Wenn ich das so meinem X-Server einimpfe, kommt 1024x800 oder
> etwas ähnlich verqueres dabei heraus.

Genau.

> ALs Zwangsmittel ging eigentlich immer "PreferredMode", etwa so:
>
> Section "Monitor"
> Identifier "Monitor0"
> VendorName "EIZO"
> ModelName "FlexScan F980"
> HorizSync 30.0 - 137.0
> VertRefresh 50.0 - 160.0
> Option "DPMS" "false"
> Option "PreferredMode" "1152x864"
> EndSection
>
> Wenn ich aber das mache, bleibt der Rechner stehen.

Versuche ich mal, obwohl ich annehme bzw. befürchte, daß Gnome bzw. KDE
normalerweise die Initialisierung übernehmen. Wäre zwar egal, aber ich
wollte primär wissen, ob das "so in Ordnung geht".

Ich mach es so:

xrandr --output VGA-0 --mode 1600x1200

recht früh in der .xinitrc. Geht, man merkt aber den Umschaltmoment und
einmal hatte sich der Monitor kurz ausgeschaltet (kam bisher nicht mehr
vor).

> Bei Flachbildschirmen, das sollte man beachten, werden meines
> Wissens üblicherweise die physikalischen (festen!) Bildschirm-
> parameter aus dem Gerät ausgelesen, z. B. "1024 x 768 Pixel",
> die Bildschirmgröße wird X-seitig dann auf ebendiesen Wert
> eingestellt - ist ja auch klar, wo sollen denn da mehr oder
> weniger Pixerl herkommen. :-)

Klar, ich möchte aber immer noch nicht auf die gleichmäßige
Kathodenstrahlbräunung verzichten. Und ich möchte auch keinen
Türflügel-großen Flachmann vor der Nase haben. ;)

> > Außerdem macht meine Tastatur als user nicht was ich will. Als root mit
> > twm geht alles prima, aber als user marc fehlen die wichtigsten
> > Sonderzeichen (das E-Mail at, der vertikale Strich zum Kommandos
> > "pipe"n, die Welle für $HOME), aber die Umlaute gehen (äöüÄÖÜ)
>
> Das könnte die No-dead-keys-Option sein - das rate ich jetzt nur!
> Zeichen wie die Tilde sind ja in Kombination mit anderen Zeichen
> zu verwenden, seltener als einzelne Zeichen. Unter X ist es bei
> mir beispielsweise erforderlich, ~ und Leerzeichen einzugeben,
> um ~ zu erhalten. Für @ oder | gilt dies aber ausdrücklich nicht!
> Daher ändere ich meine Meinung und sage, es sieht nach der falschen
> Layout-Tabelle aus.
>
> Sicherheitsfrage: Hast Du vielleicht eine besonders außergewöhnliche
> Tastatur, bei der einiges anders sein kann (z. B. Apple-Tastatur)?
>
>
> > /etc/X11/xorg.conf:
> >
> > Option "XkbRules" "xorg"
> > Option "XkbModel" "pc105"
> > Option "XkbLayout" "de"
> > Option "KkbVariant" "nodeadkeys"
>
> Probier's mal hiermit:
>
> Section "InputDevice"
> Identifier "Keyboard0"
> Driver "kbd"
> Option "XkbModel" "pc105"
> Option "XkbLayout" "de"
> Option "AutoRepeat" "250 30"
> EndSection
>

Schonmal ein Bespiel als Referenz. :)

> > Hatte ich bis auf die letzte Zeile (zum Test) unter 4-EOL mit x.org ...
> > 6.9 oder ähnlich auch so.
>
> Unterschied ist das o. g. "nodeakeys".

Ich habe zu knapp formuliert: die "nodeadkeys"-Option hatte ich zum Test
eingeschaltet, sie bewirkt aber keine Änderung. Ich werde aber nochmal
die Treiber- und Sektionsverkettung prüfen ...

>
> Nun habe ich aber gelesen, daß dank Einbeziehung von DBUS und HAL
> die Einstellung der Tastaturkonfiguration über einen Eintrag in
> einer Konfigurationsdatei des HAL stattzufinden hat. Da ich selbst
> mich vor einem X-Update noch scheue, kann ich dazu nichts weiter
> sagen.

Nein, ist nicht im Spiel. Die momentanen Probleme sind ein Grund mehr,
den ports tree vorläufig so zu lassen, wie er ist.

Danke Dir,

-- 
Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
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Received on Sun 22 Feb 2009 - 21:25:49 CET

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