Re: datenpartition erstellen unter freebsd 7

From: clemens fischer <ino-news(at)spotteswoode.dnsalias.org>
Date: Tue, 30 Dec 2008 21:34:42 +0100

On Tue-2008/12/30-09:44 Oliver Fromme wrote:

> In der Regel muss man bei fdisk(8) nichts rechnen, außer
> in wenigen Spezialfällen (und die sind dann häufig so
> speziell, dass es mit sade(8) eh nicht vernünftig geht).
> Meistens hat man einen dieser beiden Fälle:
>
> 1. Das gesamte Medium soll FreeBSD gehören, d.h. man muss
> nur eine Slice anlegen: "fdisk -BI /dev/foo", fertig.
>
> 2. Das Medium wird mit anderen Betriebssystemen (Windows
> oder andere) geteilt. In diesem Fall gilt die Faust-
> regel, das »dümmste« OS zuerst zu installieren, da es
> sonst tendentiell die Bootsektoren vergurkt. Wenn man
> dann (zuletzt) FreeBSD installiert, ist das Medium
> zwangsläufig bereits in Slices aufgeteilt.

Auf dem USB-stick wollte ich zwei gleich grosse slices. Fdisk(8)
will ja immer blocks, AFAIK kann man keine suffixes wie 'M', 'G' usw.
eingeben. Die blocks durch zwei zu teilen schaffe ich noch und gebe
das ein. Das ergebnis fuer slice zwei liegt nicht auf einer cylinder
boundary, fdisk fragt, ob es korrigieren soll, ich bestaetige und dabei
kam eine voellig idiotische slice groesse (in blocks) heraus, die viel
groesser war als der drive selber. Schon ging die rechnerei los, weil
ich ploetzlich die CHS werte eingeben musste. Erst danach stimmte
alles.

> Auch bei bsdlabel(8) muss man in der Regel nichts rechnen: Die
> Größen der gewünschten Partitionen kann man mit Suffix "M" oder "G"
> bequem in Mbyte bzw. Gbyte eingeben, und alle anderen Felder füllt
> man mit "*" aus; ihre Werte werden dann passend ausgerechnet.

Bei bsdlabel(8) hat man keine arbeit, das funktioniert praechtig.

> Man sollte den Anfang des Mediums vorher nullen; siehe die
> Beschreibung in der bsdlabel(8)-Manpage.

Diese beschreibung stammt nicht von mir, sondern ist ein zitat aus der
angegebenen URL. Aber ich hab's schon ein paarmal vergessen und meine
BIOSe haben es ohne zicken gefressen.

> Das habe ich noch nie verstanden, wieso man ein Medium mit dem »make
> world«-Mechanismus installiert. Ich würde das nicht grundsätzlich
> empfehlen.
>
> Das mag _vielleicht_ noch dann Sinn ergeben, wenn man ohne- hin einen
> obj-Tree von einem vorherigen »make buildworld« herumliegen hat.
> Aber selbst das dauert noch deutlich länger, als einfach das auf der
> Festplatte vorhandene System zu kopieren, zumal dann auch gleich die
> meisten Dateien in /etc brauchbar vorbelegt sind (passwd, rc.conf,
> resolv.conf usw.).

Aber rsync(1) zickt, wenn es die flags von ld-elf.so usw. aendern soll,
waehrend die Makefiles das hinbiegen. Bei mir ist es so, dass ich
sowieso vorher was kompilere, weil ich auf meinem desktop einen kernel
mit debug-symbolen habe und auf dem USB-stick einen etwas anderen ohne
diese symbole. Das macht einen unterschied von einigen 'zig MB.

gruss, -c

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Received on Tue 30 Dec 2008 - 21:36:53 CET

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