Re: datenpartition erstellen unter freebsd 7

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Wed, 31 Dec 2008 13:49:30 +0100 (CET)

clemens fischer wrote:
> Oliver Fromme wrote:
> [...]
> Auf dem USB-stick wollte ich zwei gleich grosse slices. Fdisk(8)
> will ja immer blocks, AFAIK kann man keine suffixes wie 'M', 'G' usw.
> eingeben.

Das stimmt, fdisk(8) ist da leider ziemlich rudimentär.

> Die blocks durch zwei zu teilen schaffe ich noch und gebe
> das ein. Das ergebnis fuer slice zwei liegt nicht auf einer cylinder
> boundary, fdisk fragt, ob es korrigieren soll,

Das ist 'ne Fangfrage, die man mit »nein« beantworten sollte
(was auch der Default ist). Die ganzen Geometrie-Werte
sollte man nicht anrühren; das wird eh ignoriert, daher
spielt es für FreeBSD auch keine Rolle, ob die Slices an
Zylindergrenzen ausgerichtet sind oder nicht.

> > Man sollte den Anfang des Mediums vorher nullen; siehe die
> > Beschreibung in der bsdlabel(8)-Manpage.
>
> Diese beschreibung stammt nicht von mir, sondern ist ein zitat aus der
> angegebenen URL.

Das ist mir schon klar.

> Aber ich hab's schon ein paarmal vergessen und meine
> BIOSe haben es ohne zicken gefressen.

Das hat auch nichts mit dem BIOS zu tun (das BIOS merkt ja
gar nichts davon, ob man das nullt oder nicht), sondern
eher damit, dass die verschiedenen GEOM-Layer durch evtl.
noch vorhandene alte Inhalte der Blöcke irritiert werden
könnten.

> > Das habe ich noch nie verstanden, wieso man ein Medium mit dem »make
> > world«-Mechanismus installiert. Ich würde das nicht grundsätzlich
> > empfehlen.
> >
> > Das mag _vielleicht_ noch dann Sinn ergeben, wenn man ohne- hin einen
> > obj-Tree von einem vorherigen »make buildworld« herumliegen hat.
> > Aber selbst das dauert noch deutlich länger, als einfach das auf der
> > Festplatte vorhandene System zu kopieren, zumal dann auch gleich die
> > meisten Dateien in /etc brauchbar vorbelegt sind (passwd, rc.conf,
> > resolv.conf usw.).
>
> Aber rsync(1) zickt, wenn es die flags von ld-elf.so usw. aendern soll,

Ich würde auch von der Verwendung von rsync abraten. rsync
zickt noch in ganz anderen Situationen. Ich nehme für sowas
meistens cpdup (ports/sysutils/cpdup), oder find+cpio.

> waehrend die Makefiles das hinbiegen. Bei mir ist es so, dass ich
> sowieso vorher was kompilere, weil ich auf meinem desktop einen kernel
> mit debug-symbolen habe und auf dem USB-stick einen etwas anderen ohne
> diese symbole. Das macht einen unterschied von einigen 'zig MB.

OK, in dem Fall kann man natürlich »installkernel« verwenden,
aber »installworld« würde ich trotzdem nicht nehmen.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co. KG, Marktplatz 29, 85567 Grafing b. M.
Handelsregister: Registergericht Muenchen, HRA 74606,  Geschäftsfuehrung:
secnetix Verwaltungsgesellsch. mbH, Handelsregister: Registergericht Mün-
chen, HRB 125758,  Geschäftsführer: Maik Bachmann, Olaf Erb, Ralf Gebhart
FreeBSD-Dienstleistungen, -Produkte und mehr:  http://www.secnetix.de/bsd
In my experience the term "transparent proxy" is an oxymoron (like jumbo
shrimp).  "Transparent" proxies seem to vary from the distortions of a
funhouse mirror to barely translucent.  I really, really dislike them
when trying to figure out the corrective lenses needed with each of them.
        -- R. Kevin Oberman, Network Engineer
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Received on Wed 31 Dec 2008 - 13:49:35 CET

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