Re: Ein Greenhorn sagt hallo

From: Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de>
Date: Thu, 07 Dec 2006 10:57:15 +0100

Hi Fritz,

Fritz Mundtart schrieb:
> Hallo FreeBSDler!
>
> Ich habe mich soeben in euer Mailingliste angemeldet und will doch mal
> ein hallo in die Runde werfen. ;) Ich bin ein absolutes Greenhorn was
> FreeBSD betrifft. Aber immerhin hab ich seit einiger Zeit Erfahrung mit
> SUSE Linux. Insofern hoffe ich, daß nicht allzuviel ganz neu sein wird ;)
>
Es wird einiges anders sein.
Administration ist vorwiegend mit deiner Shell zu erledigen. Kein YAST2 ;)
Desweiteren wird die auffallen, dass die Dokumentation sehr gut ist (so
du des englischen mächtig bist).
als erstes auf jeden Fall einen Blick in www.freebsd.org/handbook werfen.
Und dann nicht vergessen, fuer so ziemlich jede configurations Datei
oder Befehl gibts eine manpage in FreeBSD.
apropos ist das Kommando was du bestimmt gerne mal verwenden wirst.

>
> Frage: Wie sehr unterscheidet sich das FreeBSD von SUSE Linux? Wie gut
Die Frage kann man so pauschal nicht beantworten...
Beispielsweise:
- Suse, YAST2 und rpm basierte software installation und teilweise
konfiguration
- FreeBSD, ports / packages, konfiguration manuell mit editor deiner Wahl
Zu ports und packages, siehe freebsd.org/handbook oder man 7 ports

> kommt man bei derartigen Kenntnissen mit FreeBSD klar? Ich hoffe, jemand
> kennt beide und kann mir da einen Eindruck vermittel?
>
Wenn du SuSE nur via GUI administriert hast wirst du bei FreeBSD
vielleicht etwas erschreckt sein ;)

> Wie geeignet ist FreeBSD als Serversystem? Ist FreeBSD evtl. eher ein
Ich würde sagen: FreeBSD ist ein sehr gutes Serversystem. Es kommt halt
drauf an was du tun willst.
Wird es eine MySQL Datenbank mit richtig heftiger Last kann es sein,
dass du unter FreeBSD mehr rumkonfigurieren musst eh du die selbe
performance erreichst wie unter Linux.
Das ist aber eine sehr pauschale Aussage...
Kleines Beispiel für FreeBSD. Du möchtest einen apachen installieren.
cd /usr/ports/;
make search name=apache
oder direkt, cd /usr/ports/www/apache22
dort drin "make install clean" (als root)
dann ist die config am Ende in /usr/local/etc/apache22
Merke: Nachinstallierte software via pkg_add oder aus dem ports tree
landet in /usr/local, die config in /usr/local/etc
in /etc ist nur die Systemkonfiguration.
Alles klar getrennt :)

Viel Glück und nicht abschrecken lassen wenns mal etwas puristischer
aussieht.
Am Ende gibts unmengen Doku und auch diese recht hilfreiche Mailingliste.

BeSDe Grüße,
Marian

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Received on Thu 07 Dec 2006 - 10:59:31 CET

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