Re: cdrtools auf FreeBSD frieren das System ein

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Fri, 18 Aug 2006 12:32:46 +0200 (CEST)

Heino Tiedemann wrote:
> Der Brenner ist ATAPI.
>
> Der Rechnet hat 2 SCSI-Platten, ein ATAPI-DVD-ROM einem einem IDE-Bus, und
> den ATAPI-CD-Brenner an dem anderen IDE-Bus, also jedes Gerät für sich.

Dann sind beide als Master gejumpert, hoffe ich.

> Im Kernel habe ich
> ,----
> | # Support fuer ATAPI-Brenner
> | device atapicam
> `----
> gesetzt.
>
> Ich spreche den brenner dann mit dem device dev=2,0,0 an (1,0,0 ist
> das DVD-ROM).
>
> Im Linux-PC ist es - wie erwähnt - der exakt gleiche Brenner,

Der gleiche oder derselbe?

> > > [...]
> > > Ja, was soll ich sagen: Beim CD-Rippen via cdda2wav stürzt bei einigen
> > > CDs das ganze System ab. Und zwar so, das es wirlich nur noch
> > > hardwaremässig zu resetten ist.
> >
> > Hast Du einen Grund, dass Du unbedingt cdda2wav benutzen
> > musst?
>
> Meine guten Erfartungen unter Linux ;-)

Wenn Du die guten Erfahrungen unter Linux gemacht hast,
dann solltest Du's vielleicht auch unter Linux benutzen.
;-)

Aber im Ernst: Wie gesagt, Du solltest mal alternative
Software versuchen und gucken, ob die dasselbe Problem
hat. Auf diese Weise könnte man es zumindest schonmal
weiter eingrenzen. Wie gesagt, ich verwende (je nach
Anwendungsfall) dagrab oder tosha. Du solltest auf jeden
Fall auch mal dagrab ausprobieren, da das direkt auf das
APATI-Device zugreift und atapicam nicht benötigt. Da-
durch kann man einen Bug in atapicam ausschließen.

> > > Es hat was mit den CDs zu tun, denn nicht jede CD stürzt ab.
> >
> > »Kopierschutz«?
>
> Eine irgendwie geartete Un-CD jedenfalls.

Tja, ist zu befürchten. Es wird leider immer Fälle geben,
in denen fehlerhafte Medien -- und nichts anderes sind
»Un-CDs« -- zu einem Absturz des OS führen. Das betrifft
nicht nur CDs.

> Die Abstürze kommen bei den CDS, wo am Ende noche ine Datensession mit
> Filmchen und sonstwelcheme "enhanced materiel" drauf ist.

Hmm. Möglicherweise liest cdda2wav (oder der Kernel) immer
mehrere Blöcke auf einmal und rennt dabei versehentlich in
die nachfolgende Datensession hinein, deren Sektoren aber
einen anderen Mode verwenden. Falls Du mit cdda2wav nicht
nur ganze Tracks einlesen kannst, sondern auch Start und
Ende (in Sektoren/Blöcken) angeben kannst, dann versuch mal,
den letzten Track nicht bis zum Ende zu lesen, sondern z.B.
16 Sektoren vorher aufzuhören.

> > > Port= sysutils/cdrtools-devel
> >
> > Die cdrtools mag ich sowieso nicht so gern und meide sie,
> > soweit möglich.
>
> Aus Welchem, Grund?

Verschiedene. Negative Erfahrungen in der Vergangenheit,
zu kommerzlastig, und die Ansichten seines Autors finde ich
teilweise auch sehr absonderlich (um's mal vorsichtig zu
formulieren).

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme,  secnetix GmbH & Co. KG, Marktplatz 29, 85567 Grafing
Dienstleistungen mit Schwerpunkt FreeBSD: http://www.secnetix.de/bsd
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"UNIX was not designed to stop you from doing stupid things,
because that would also stop you from doing clever things."
        -- Doug Gwyn
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Received on Fri 18 Aug 2006 - 12:34:53 CEST

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