RE: Postfix, Exim - Pros und Cons

From: Alvar Freude <alvar(at)a-blast.org>
Date: Fri, 19 May 2006 01:01:15 +0200

Hallo,

-- Nicola Tiling <nt(at)w4w.net> wrote:

> Was ist mit Dovecot?

Hatte ich mal angeschaut -- zumindest die Website und Diskussionen, nicht
selbst probiert muss ich gestehen. ;-)

Ich hab hier Mailboxen mit 10000, 20000 oder 50000 Einträgen -- das muss
performant gehen; auf dem Server, nicht auf dem Client (sonst brauch ich
kein IMAP, wenn der CLient sich erst alle Header zieht).

Außerdem kann Cyrus nun das, was ich schon lange suche: Replikation, man
hat also gleich ein Backup auf einem Rechner an anderem Ort.

 
>> Admin-Sachen sind auch nicht dabei, mit ein bisschen Catalyst
>> usw. sollte sich da aber schnell ein kleines Admin-Interface
>> stricken lassen.
>
> Hast Du schon mal postfixadmin probiert? http://high5.net/postfixadmin/

nein, das kannte ich noch nicht!
Hatte mal ein paar andere gesehen, das war aber alles mehr oder minder
Murx.

PHP+MySQL 3 sieht auch nicht sehr vertrauenserweckend aus, ein
flüchtiger Blick in den Source aber schon besser: immerhin sind Code und
HTML getrennt und wenn ich die Beschreibung richtig deute geht es auch
mit PostgreSQL. ;-)

Leider habe ich keine BEispielinstallation gefunden.

Wobei man ja letztendlich nicht einen Postfix-Admin (oder MTA-Admin)
braucht, sondern einen Mailserver-Admin. Dazu gehört dann auch das
Anlegen von Usern beim IMAP, Verwaltung von Sieve-Filtern und so weiter
...

>> will man heutzutage wirklich noch freiwillig pop3? ;-)
>
> Für ein paar tausend Postfächer schon. Oder wieviel Plattenplatz soll
> ich für IMAP vorhalten???

nungut, bei einem ISP will man das wahrscheinlich nicht. In einer Firma
o.ä. sicherlich schon.

> Exim kann natives Postgre. Und Dovecot kann Authentifiezierung über
> PAM. Letzterem kannst Du dann ja auch SQL beibringen.
> Ich bin ja selber noch am suchen. Und hab's praktisch nicht ausprobiert.

hmmmm ...
Also, irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das
alles frickeliger Mist ist ;-)
Also, was hätte dagegen gesprochen, anstatt SASL ein einfaches
Client-Server-Protokoll einzufühen, was gerade mal simple Kommandos zum
Authentifizieren und bei Bedarf Passwort ändern beherrscht. Ein
entsprechender Client oder Server wäre in wenigen Zeilen Code gebaut,
das könnte man schon fast in einem Perl-Einzeiler ablegen. ;-)

Ciao
  Alvar

-- 
** Alvar C.H. Freude, http://alvar.a-blast.org/
** http://www.wen-waehlen.de/
** http://odem.org/
** http://www.assoziations-blaster.de/

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Received on Fri 19 May 2006 - 01:03:40 CEST

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