Re: GrXXe von Snapshots (softupdates)

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Sun, 20 Nov 2005 18:34:43 +0100 (CET)

Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de> wrote:
> Aber so schön das ganze auch ist, man sollte sich nicht davon
> ablenken lassen, dass das auch eine ganze Menge Nachteile hat.
> Das anlegen eines Snapshots friert das aktive FS eine Zeit lang ein,
> was für kleine FS unbedeutend ist entwickelt sich bei großen zu
> einem echten Problem.

In der Tat. Als Kirk begann, UFS-Snapshots zu entwickeln,
bewegten sich typische Dateisysteme noch im einstelligen
Gigabyte-Bereich, dauerte das Anlegen eines Snapshots »nur«
eine halbe Minute, und von dieser Zeit waren I/O-Aktivitä-
ten nur für 5 Sekunden eingefroren. Das wurde damals für
akzeptabel erachtet.

Leider skaliert das ganze nur linear, mit dem Resultat, daß
es bei heutigen großen Dateisystemen entsprechend länger
dauert, insbesondere wenn noch viel Aktivität stattfindet.

Daß es auch besser geht, demonstrieren z.B. NetApp-Filer:
Dort dauert das Anlegen eines Snapshots nur wenige Sekun-
den, auch auf Terabyte-großen Volumes, und es ist kein
Einfrieren der I/O-Aktivität spürbar.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme,  secnetix GmbH & Co. KG, Marktplatz 29, 85567 Grafing
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"File names are infinite in length, where infinity is set to 255 characters."
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Received on Sun 20 Nov 2005 - 18:35:56 CET

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