Re: Hardwareentscheidung (CPU/MOBO)

From: Andreas Braukmann <braukmann(at)tse-online.de>
Date: Thu, 18 Aug 2005 15:02:04 +0200

--On Donnerstag, 18. August 2005 12:04 Uhr +0200 Robert Eckardt <rol(at)robert-eckardt.de> wrote:

>> was den Stromverbrauch angeht, liegen Welten zwischen den
>> Pentium M s und den non-mobile Athlon Kernen.
>
> Im Idle sollte der Athlon auf 3 W dank Cool'n'Quiet heruntergehen.

Beim Rumidlen schon; aber "ab und an" wird der Rechner doch auch
benutzt; insbesondere, wenn ich weiter unten lese, dass es nicht
ausschliesslich um Serverbetrieb, sondern auch um interaktive
Arbeiten geht.

> Die Anforderung zielte in Richtung Via C3, was ansonsten eine
> schöne Alternative wäre. Ein Celeron 2GHz geht bei CIFS auf 30%
> für 10MBy/s.

Dann hast Du miese Netzwerkkarten und/oder zu wenig Speicher.
Ein C3 mit Nehemia Kern beschickt im Verbund mit Intel-Netzwerk-
karten (em / fxp) auch problemlos mehr als Netzsegment. Mit
Realtek-Karten wird das sehr eng. Und man will dann auch keine
interaktive Last parallel auf derselben Kiste haben.

>> > Nun sehe ich die Alternativen "Pentium M + AOpen i915GMm-HFS"
>> Kann man das AOpen-Board *tatsaechlich* irgendwo kaufen?
> Bei Alternate ist es für 239 EUR auf grün.

Hmm. Auch nicht gerade ein Schnaeppchen.

>> Das Aopen Board ist mit Standard-Intel-Komponenten (Chipsatz,
>> LAN-Ports, IDE/S-ATA) bestueckt, wenn ich mich recht entsinne.
>> Das sollte wenig Probleme bereiten.
>
> Trotzdem liest man (bei älteren Releases) von Problemen mit dem
> Dual-GBit Marvell 80E8053.

Oh, dann hatte ich das falsch im Kopf; ich meinte mich zu er-
innern, dass das Board 2 * em(4) boete.

>> Das ist unabhaengig von der Hardware.
>
> VMware kommt auf einer SPARC schon ins Straucheln. :-)

Har. Har. ;-) Wir sprachen ja schon ueber "PC"-Hardware.

> Ich wollte die 40-50 Watt-Marke anpeilen.
>
[...]
> Schon der Celeron ist meist ein Overkill. Beim Kompilieren,
> Video bearbeiten und Daten auswerten darf er aber durchaus
> Reserven haben.

Kompilieren, Video bearbeiten und Daten auswerten schreit
aber nach viel RAM, viel CPU und guter Grafik.

> Außer zur interaktiven Nutzung dient er als File-, Mail-, Web-,
> Print-, LDAP-, Audio-, Fax-Server sowie als innerer Firewall und
> Steuerungsrechner für Hausautomation/-überwachung.

Die Ausgangsmail und diese naeheren Ausfuehrungen klangen noch
eher nach dedizierten Serverbetrieb.

Ich persoenlich wuerde diese Dinge auf zwei Rechner verteilen,
da die Anforderungsprofile doch sehr unterschiedlich ausfallen
und schwer unter einen Hardware-Hut zu bringen sind. Die Dienste,
die immer verfuegbar sein sollen/muessen erfordern relativ wenig
CPU-Leistung und abgesehen von LAN- und Platten-Interface keine
weitere Peripherie. Alle beschriebenen interaktiven Aufgaben
klingen nach "dicker Grafikkarte" und schneller CPU. Insbeson-
dere Grafikkarten verschlingen gern schonmal deutlich mehr als
50 Watt fuer sich allein.
An 40 bis 50 Watt wirst Du nur herankommen, wenn Du moeglichst
viel mit onboard-Hardware erledigen kannst.

-Andreas

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Received on Thu 18 Aug 2005 - 15:03:25 CEST

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