Re: Palm Tungsten T / externes IrDA

From: Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de>
Date: Wed, 20 Apr 2005 20:19:23 +0200 (CEST)

On Mi, 20.04.2005, 14:16, Bernd Walter sagte:
> On Wed, Apr 20, 2005 at 01:44:00PM +0200, Marian Hettwer wrote:
>> On Mi, 20.04.2005, 10:26, Oliver Fromme sagte:
>> > André Braselmann <listen(at)brainworx.de> wrote:
>> > > Irgendwie kommt ja seriell aus der Mode.
>> >
>> > Falls Du mit »seriell« die überholten, langsamen, fehler-
>> > anfälligen »Legacy«-Seriellports bei PCs meinst (RS232 etc.)
>> > -- ja, die kommen _endlich_ aus der Mode. Wenn's nach intel
>> Warum "_endlich_" ?!
>> Ich bin tief traurig, wenn ich am Server meiner Wahl mit einem FreeBSD
>> keinen seriellen (RS232) Port mehr vorfinde, um dort komfortabel einen
>> Konsolenserver anzuschliessen.
>
> Dem kann ich nicht folgen - das wäre niemals der Server _meiner_ Wahl.
>
nungut, wenn _du_ einen Server _ohne_ RS232 Port nehmen würdest, prima ;)

>> Es gibt für den Unix Umfeld eigentlich kaum Alternativen zu RS232 im
>> Bereich des Remote Management.
>
> Der Punkt dabei ist absolut nicht RS232 oder was anderes, sondern
> das die RS232 im PC auf ISA ohne viel Schnörkel laufen.
Das war der Hintergrund meiner Aussage. USB, Ethernet, ... sind doch
deutlich komplexer in Ihrer Implementierung, als einfaches RS232.

> Genaugenommen sind die RS232 im PC sogar noch älter als ISA.
> Es ist für low-level-Treiber, wie in der Boot-Software oder dem Kernel
> vor dem PCI-Scan, ein leichtes diese einzubinden.
ack.

> RS232 als solches könnte man ja auch mit PCI oder USB einbinden,
> beides hat jedoch nicht die Einfachheit von ISA.
> Grundsätzlich würde ich Firewire oder Ethernet einer RS232 für
> Consolen immer vorziehen - allesamt deutlich schneller und leichter
> zu verkabeln, aber einfache NIC, wie ISA basierte NE2000, sind halt
> in PCs noch seltener zu finden als RS232.
>
Also bleibe ich realistisch und sage für _mich_, daß ich einen RS232 Port
bevorzuge, da es derzeit kaum praktische einfache Alternativen gibt.
In Servern der Marke HP gibt es zwar LOM (quasi ein Serviceprozessor
board), jedoch lässt sich dieses nicht einfach skalieren auf ein paar
hundert Server.
Ganz im gegensatz zu konsolenserver, die die Umsetzung von seriell auf
Ethernet übernehmen.

>> Denn bitte, KVM (over IP) ist nun wirklich totaler Overkill für *nix
>> Systeme ...
>
> Genauso sind es dedizierte RS232-Leitungen.
> Viel Kupfer, das die meiste Zeit brach liegt.
>
Ach komm, eine RS232 Verkabelung ist heutzutage vom Formfaktor CAT-5 mit
RJ45 Steckern. Das tut nicht weiter weh und stört nicht.
Ich rede natürlich nicht von dicken, kurzen, Nullmodemkabeln.

Beste Grüße,
Marian

To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message
Received on Wed 20 Apr 2005 - 20:20:33 CEST

search this site