Re: Palm Tungsten T / externes IrDA

From: Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de>
Date: Wed, 20 Apr 2005 20:26:59 +0200 (CEST)

On Mi, 20.04.2005, 14:29, Oliver Fromme sagte:
> Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de> wrote:
> > On Mi, 20.04.2005, 10:26, Oliver Fromme sagte:
> > > André Braselmann <listen(at)brainworx.de> wrote:
> > > > Irgendwie kommt ja seriell aus der Mode.
> > >
> > > Falls Du mit »seriell« die überholten, langsamen, fehler-
> > > anfälligen »Legacy«-Seriellports bei PCs meinst (RS232 etc.)
> > > -- ja, die kommen _endlich_ aus der Mode. Wenn's nach intel
>
> (Das war etwas provokativ formuliert von mir, aber es ist
> durchaus nicht ganz falsch.)
>
schon klar, und nicht übel genommen ;)

> > Warum "_endlich_" ?!
>
> Es ist ein uraltes Relikt, das von der technischen Entwick-
> lung schon längst überholt wurde, genau wie der klassische
> Parallelport. Oder wann hast Du zum letzten Mal eine RS232-
> Maus neu gekauft?
>
hehe. Jepp, über den Anwendungszweck habe ich natürlich nicht geredet.
Eine Maus ist PS/2 oder USB und gut.
Aber eine Maus brauche ich (hoffentlich) auch nicht während des
Bootvorgangs ;)

> Der einzige wichtige Anwendungszweck, der noch existiert,
> ist für serielle Konsolen unter UNIX. Aber auch das ist
> nur »Legacy« und nicht gerade eine besonders zeitgemäße
> Art für Remote-Management. Daß es auch besser geht, zeigt
> z.B. HP/Compaq mit iLO, und die anderen »großen Tiere«
> (Dell, IBM, ...) bieten ähnliches mit ihren Servern.
>
Da möchte ich vehement wiedersprechen.
Alle von dir genannten Methoden sind propritär und auf einen Hersteller
konzentriert. Ebenso lassen sich diese nicht gut, oder nur unter
Vernachlässigung von Budget (Teuer) und Sicherheit skalieren.
iLO, heißt eine IP Adresse pro Server zusätzlich und keine einheitliche
sichere Managementoberfläche, falls man mal 500 iLO Server hat.

IBM, gerade bei den Blades, gibt dir eine Weboberfläche fürs Management
von ca. 14 Blades. Dazu brauch es immer Java, und man hat wieder nur 14
Blades auf einen Blick.
Was tun bei 500 Servern ?
Teure extrasoftware von IBM kaufen, die dann unter Umständen nur unter
Windows läuft ?

Dell hat ebenso wie iLO das selbe Manko. Ein Serviceprozessor pro Server.

Als Alternative zu diesen propritären unsicheren Lösungen existiert zur
Zeit immernoch nur die serielle Konsole, in Verbindung mit einem
Konsolenserver. Sei er nun gekauft, oder selbst gebaut.

> FreeBSD unterstützt übrigens seit kurzem serielle Console
> und remote gdb via IEEE1394 (Firewire), siehe dconschat(8).
>
DAs ist angenehm zu hören, und es bleibt abzuwarten und zu hoffen, mit
welchem Aufwand man sich eigene Konsolenserver basteln kann, die Firewire
zu den Servern sprechen.
Ergo: Eine Box, die via ssh erreichbar ist und zu X anderen Maschinen die
Verbindung transparent bereitstellt.
Dazu kommt noch, daß es in einem Server nur wenig Anwendungsbereiche für
Firewire gibt.

> > > ginge, wären die schon seit fünf Jahren in keinem einzigen
> > > PC mehr drin.
> >
> > Wenn du das _endlich_ auf PC's beziehst, ignoriere Teile meiner oberen
> > Ausführung ;-)
>
> Ich schrieb mindestens zweimal »PC«.
>
Entschuldige.
Mittlerweile gehts offensicht ums Remote Management ;)

Grüße,
Marian

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Received on Wed 20 Apr 2005 - 20:28:06 CEST

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