Re: OT: Heavy Traffic Webserver unter FreeBSD 5.3

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Mon, 24 Jan 2005 15:37:53 +0100 (CET)

Marian Hettwer <MH(at)kernel32.de> wrote:
> Oliver Fromme wrote:
> > Eine andere Alternative wäre es, eine zweite 100-MBit-Karte
> > in die Maschine reinzustecken und die Last zu verteilen
> > (vorausgesetzt, Du bekommst von Deinem Provider zwei Ports),
> > aber das dürfte nicht nennenswert billiger sein, als gleich
> > auf Gigabit-Ethernet aufzurüsten.
>
> Ich spekuliere derzeit darauf einen großen Rootserver bei Strato zu
> mieten, und die haben nur eine 100MBit Karte drin.

Nur so als Hinweis: Es gibt nicht nur Strato.

Es gibt durchaus auch andere Anbieter, wo Du auch Gigabit-
Ethernet und Dual-SCSI bekommen kannst. Kostet dann na-
türlich etwas mehr, aber: You get what you pay for.

> Was vermutlich nicht ausreichen wird. Ich bin auch nicht für den Content
> zuständig, von daher muss ich mich auch nur darauf verlassen was mir
> gesagt wird ;)
> Und wenns die 2000 Leute mit der 180 MB Datei werden... hab ich ein Problem.

Nein, eigentlich nicht -- Das ist das Beste, was Dir pas-
sieren kann. Wie gesagt, die 180-Mbyte-Datei ist nach dem
ersten Download im Cache, und danach schaufelt Dein Server
nur noch Daten aus dem RAM auf's Netz. Da sind 2000 User
ein Klacks; dafür bräuchtest Du nichtmal einen Pentium-4.

> Okay, vom worst-case auszugehen ist erstmal verständlich.
> Es wird sich nur um eine handvoll statischer html Seiten handeln.

»Handvoll« ist unkritisch.

> Relativ dynamischer Inhalt entsteht durch Sektionen wie "News" oder
> "Guestbook". Der Rest wird relativ harmlos.

Da kommt es darauf an, wie intensiv diese dynamischen Teile
genutzt werden, und wie clever (oder planlos) sie program-
miert sind.

> > Laß die Datei ruhig im Filesystem. Schalte atime-updates
> > aus (mount-Option »noatime«), aktiviere Soft-updates.
>
> Memo an mich: nachlesen was noatime tut ;)

Verhindern, daß jeder Lesezugriff auch einen (potentiellen)
Schreibvorgang verursacht. Ist zwar nicht schlimm, weil
Soft-updates die weitgehend abpuffert, aber wenn das System
berets »gesättigt« ist, sollte man auf jeden Fall vermei-
den, daß sich zusätzliche Metadaten-Updates aufstauen.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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Received on Mon 24 Jan 2005 - 15:38:49 CET

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