Re: Prozessorzeit zusichern

Bernd Walter schrieb:
>>Das is ja das Problem 8-(. Wir haben ein Linux-System laufen bei dem der
>>darkice nicht mal annährend so viel Porzessor zieht (bei identischer
>>Konfiguration). Unter Linux forkt sich das Prog für jede Bitrate, unter
>>bsd (audio/darkice) läuft alles unter einem Prozess. Ich nehme mal an
>>das Progremm wurde halbherzig portiert?!?! Kann das aber leider nicht
>>genau beurteilen.
>
>
> An mangelndem fork kann es wohl kaum liegen - BSD kennt fork schon
> länger als es Linux gibt.
> Ich wette der Prozess forked unter Linux auch nicht, sondern nutzt
> linuxthreads - die Threads tauchen dann mehr oder weniger als normale
> Prozesse in der Liste auf - mit all den zugehörigen Nachteilen.
> Du kannst eine der neuen Thread Libs der 5'er FreeBSD nehmen, oder
> versuchen das auch unter FreeBSD mit linuxthread (in den ports) zu
> compilieren.
> Das erklärt auch ganz gut warum du Probleme mit den Reaktionszeiten
> hast.

Ich werde das in naher Zukunft mal probieren...Danke für den Tip.

> Das der insgesammt mehr CPU Zeit zieht kann ich aber nicht glauben.
> Die Zeit geht ja letzlich in der Codierung drauf und das ist mehr
> von der Hardware und dem Compiler abhängig.

Naja, unter nem Gentoo Linux auf dem P3 800 50% Last, bei nem P4 1,5GHz
Freebsd 4.10 80% Last, das gibt mir schon zu denken (der P4 hat 2
Streams mehr zu kodieren ... aber das reißt es nun auch nich raus).

> Du kannst ja mal als Vergleich das gleiche Binary nehmen, dass du
> unter Linux verwendest.
> Schließlich kann FreeBSD das ja auch.
> Generell ist es aber fraglich, wenn man eine Software benutzt dessen
> grundsätzliche Funktionsweise man nicht kennt.

Naja, Software ist ja dazu da, damit man sie benutzen kann und eben
nicht selber programmiert (bzw. so gut versteht, dass man das tun
könnte). ;-) Aber der darkice ist leider seeehr alt und scheint auch
nicht weiterentwickelt zu werden ...

Grüße, Daniel.

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Received on Tue 12 Oct 2004 - 10:34:54 CEST